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Grundlagen und Mathematische Hilfsmittel der Hochfrequenztechnik
Bok av Möller
1. Warum miissen fur die drahtlose Telegraphie Hochfrequenzstrome verwendet werden? Zur drahtlosen Nachrichteniibermittlung miissen wir uns elektrischer oder magnetischer Felder bedienen, die von Ladungen oder Stromen ausgehend in die Ferne reichen. Statische, elektrische und magnetische Felder sind dazu 3 ungeeignet, denn ihre Wirkung nimmt mit 1/r abo . Wir erkennen das am Falle eines elektrischen Dipoles. 1m freien Raum befinde sich eine Stange von der Lange 2 h. An ihren Enden trage sie zwei Kugeln mit den Ladungen +Q und -Q Coulomb. Berechne die Feldstarke im Aufpunkte P. Jede Ladung erregt nach dem COULOMBschen Gesetze eine Feldstarke (\: = _ . _I ""1 4nEo1'2, be ide setzen sich nach dem Krafteparallelogramm zusammen (5. Abb. 1). Die resultierende Feld- starj{e wird dann -2Qh (if = 4 n Eo r . Abb. 1. FeldstArke des Dipols. \Venn man in einer schragen Richtung, z. B. unter dem Winkel -D, zum Antennen- 3 draht fortschreitet, so erhalt man ebenfalls eine Abnahme der Feldstarke mit 1/r - [Zwischenrechnung: Das Potential des Dipols ist a l' -hQz 271: GBP0f/J = hQ az = ----, a-. Als Koordinaten fiihren wir z in Richtung der Antenne und e senkrecht zur Antenne ein. Wir erhalten fiir die Feldstarkekomponenten arp hQ3zt! 3hQ. 271: GBP0(if!! = 271: GBP0 at! = ] -, -i--= ---ya sm-D cos-D und 271: GBPo(f. = 271: GBP0 = Q e1' 2 -1) = 1 (3 cosZ-D - 1)] - Man erhalt eine solche Abnahme auch fiir statische Magnetfelder strom- durchflossener Leiter.