Der Regelvorgang bei Kraftmaschinen

Bok av Watzinger
Bei Reglern, die durch die Riickdruckkrafte der Steuerung in eine schwingende Bewegung versetzt werden, entstehen durch das Zusammenwirken der Eigenreibung des Reglers und der pendelnden Riickdruckkrafte Widerstande im RegIer, die der Geschwindigkeit der Reglerbewegung annahernd proportional sind. Diese Wider- stande wirken iIi ahnlicher Weise wie eine Olbremse damp fend auf die Regler- bewegung. Auf das Auftreten derartiger Krafte weist Prof. Dr. Stodola in seiner grundlegenden Untersuchung: Das Siemenssche Regulierprinzip und die amerikani- schen Inertieregulatoren, in dem Abschnitte: Die groBte Geschwindigkeitsschwan- l kung ), hin. Die vorliegende Arbeit, die ihren Ausgang in experimentellen Aufnahmen des Regelvorganges bei vier verschiedenen Exzenterreglern nimmt, gibt eine Be- rechnung der GroBe und Art dieser Widerstande in ihrer Abhangigkeit von dem Charakter der Riickdruckschwingung und der Eigenreibung des Reglers und fUhrt an Hand der experimentellen Untersuchungen den Nachweis, daB diese Wider- stande den wesentlichsten Teil der Verstellkrafte des Reglers erfordern. Insbesondere sind ihnen gegeniiber die zur Beschleunigung der Reglermassen auf- zuwendenden Krafte in den weitaus iiberwiegenden Fallen verschwindend klein.