Strukturalistische Produktionstheorie

Bok av Stephan Zelewski
Die Produktionstheorie verfolgt das Ziel, die Einsatz-Ausbringungsbeziehungen von Leistungs erstellungsprozessen zu erfassen und die dabei geltenden Wirkbeziehungen im Sinne von Regel oder gar Gesetzmigkeilen auszudeuten und darzustellen; sie ist seit langem ein Kernbereich konomischer Forschungen. Volkswirte und Betriebswirte bemhen sich, jeweils von ihrer Warte aus um das Gewinnen entsprechender Erkenntnisse. Die einzelwirtschaftliche Sichtweise letzterer hat, ausgehend von der Ausdeutung betrieblicher Produktionen als Faktorkombina tionen de- oder agglomerierter Leistungserbringer, d.h. einzelnen Arbeitspltzen oder ganzer Betriebe und anknpfend am klassischen Ertragsgesetz, eine Vielzahl mglicher Typen von Input-Output-Beziehungen erbracht. Betriebswirtschaftlich relevant sind vor allem die Produktionsfunktionen vom Typ A bis E, aber auch Spezialausprgungen wie z.B. die Engineering Production Functions oder zum Typ die Pichler-Funktion. Weiterentwicklungen jngeren Datums gelten einem expliziten Einbe ziehen unterschiedlicher Zeitnutzungen beim Bercksichtigen realer Prozegestaltungen, dem Erfassen stochastischer Beziehungen und dem Abbilden von Umweltwirkungen, wie sie bei jeglichen Produktionen auftreten, sowie dem Quantifizieren des Leistungsgeschehens beim Erstellen immaterieller Gter, d.h. von Dienstleistungen. Typisch fr alle diese Erklrungsanstze war und ist die Funktionsanalyse, d.h. unter Beachtung der Effizienzbedingung, das Darstellen der Wirkbeziehungen in mathematischen Funktionen, seien es Produkt-, Faktor- und Verbrauchsfunktionen, aber auch Substitutions funktionen. Einen anderen Erklrungsansatz bietet seit einiger Zeit die sog. Aktivittsanalyse.