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Die Abwärmeverwertung im Kraftmaschinenbetrieb
Bok av Schneider
2 Das Dampfen erfolgt in geschlossenen GefaGen bei Luftleere oder unter Druck und bezweckt, feste Korper durch unmittelbare Dampfeinwirkung zu erwarmen, um daraus fette. harzige und in- krustierende Stoffe zu entfemen (z. B. Diimpfen und Impragnieren von Holz), Vorgange chemischer Natur in ihnen hervorzurufen (z. B. Harten von Kalksandsteinen) oder um Bakterien oder Parasiten abzutoten (Desinfektion). Je nach Art des fertig gediimpften Korpers kann hiezu nur olfreier oder gut entOlter Abdampf Verwendung finden. weil der Dampf mit dem Produkt in unmittelbare Beriihrung kommt. Gedampft werden z. B. Rohwolle, Knochen. Hadem, Holz. Wasche und Kleider. 0 D'as Trocknen geht' bei Temperaturen von 25 bis 120 C vor sich und bezweckt die Austreibung des Feuchtigkeitsgehaltes aus festen Korpern mittels HeiBluft durch Verdunstung des im Korper enthaltenen Wassers. Um dies zu ermoglichen, muG die heiGe Luft Feuchtigkeit aufnehmen konnen, indem sie mit geringer relativer Feuchtigkeit ail das Trockengut herantritt und mit. 80 bis 90 0/0 Sattigung abzieht. Die zum Trocknen aufzuwendende Warmemenge setzt sich zusammen aus den Betragen 1. fur die Erwarmung der Luft und des darin enthaltenen Wasserdampfes, 2. fur die Erwarmung des zu trocknenden festen Korpers, 3. fiir Verdampfung des in ihm 4. aus den Warmeverlusten nach auGen. Die enthaltenen Wassers, Menge der zu el'warmenden Luft richtet sich nach ihrer relativen Feuchtigkeit, nach dem Grade und der Dauer der Trocknung. Manche Korper mussen langsam, manche bei geringer Temperatur getroc et werden, . um nicht Schaden zu nehmen.