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Tafelwerk zur Pflanzensystematik
Bok av J. Graf
12 14d Wickel: die Richtung der Abzweigung kehrt von Pelargonie, Pelargonium zonale. Hier ist die basipetale Zweig zu Zweig urn; unterscheidet sich yom Fachel Aufbliihfolge besonders auffallend, die an Schein- dolden allgemein zu beobachten ist. Eine Scheindolde durch die raumlich-dreidimensionale Anordnung der aufeinandcrfolgenden SproBgenerationen. hat auch die Doldenspurre, Holosteum umbellatum, die wie Hornkraut und Vogelmiere zu den Nelkenge- wachsen gehart. Friihe Entwicklungsstadien lassen er- kennen, daB der Bliitenstand in seinen Verzweigungen dichasial gebaut ist, und daB durch Stauchung der Un- Modifizierte Rispen terstiele der Bliiten eine Dolde vorgetauscht wird. Scheinbliiten oder Pseudanthien (Anthodien) Scheinbliiten sind Bliitenstande, die man nach ihrem auBeren Aussehen fUr eine einzige Bliite halt, z. B. die Karbchen der Korbbliitler. Scheinbliiten gibt es auch bei den Doldengewachsen (GroBe Sterndolde, Astran- b tia major); auch die Wolfsmilchgewachse geharen hier- Abb. 2 her. a Schirmrispe, b Spirre. 2. Der Bliitenbau der Decksamer Schirmrispe (Abb. 2a): wirkt auf den ersten Blick wie eine Doppeldolde, ist aber aus dem Rispentypus abzu- Die Decksamer (Angiospermae) stellen den am hach, sten entwickelten und interessantesten Teil des gesam- leiten. Z. B. beim Holunder (Sambucus nigra) nimmt ten Pflanzenreiches dar. Sie finden allgemein die graB- der Bliitenstand eine schirmartige Form an. Dadurch, te Aufmerksamkeit und sind dem Anfanger von vorn- daB die 4 unteren Wirtel paarweise sehr dicht beiein- ander stehen, werden 2 vierzahlige Scheinwirtel gebil- herein vertrauter als die iibrigen Pflanzen.