Petrogene Mineralgänge im Paläozoikum der Nordeifel und ihre Beziehungen zur inneren Deformation der Gesteine

Die Fluschotter, die in der Niederrheinischen Bucht vom Rhein und von der Maas whrend des Jungtertirs und Quartrs aufgeschttet wurden, enthalten groe Mengen von weiem Quarz. Dieser stammt aus den mchtigen Gesteins folgen des Palozoikums der Ardennen und des Rheinischen Schiefergebirges und tritt hier in den Quarziten, Sandsteinen und Grauwacken in Form von Mineral gngen auf. Eine weitere Art von Mineralgngen findet sich in Form von Kalzit gngen in den Kalksteinen des Devons und Karbons. In vorliegender Arbeit sollen die verschiedenen Typen von Mineralgngen nher behandelt werden. Darber hinaus wird auf den Zusammenhang der Mineral gnge mit der Transversalschiefrigkeit eingegangen. Weiterhin soll untersucht werden, inwieweit aus der Ausbildung und Hufigkeit der Gnge auf die Art und das Ausma der inneren Gesteinsdeformation (tektonische Gesteinsumformung) geschlossen werden kann. Der Mannigfaltigkeit der Vorkommen von Mineralgngen und ihrer vielfltigen Ursachen kann diese Publikation im einzelnen nicht gerecht werden. Sie verfolgt vielmehr lediglich das Ziel, die Probleme der Mineralgnge innerhalb eines be grenzten Gebietes generell aufzuzeigen, ohne den Versuch zu machen, sie in allen Einzelheiten zu lsen. Fr die Frderung der tektonischen Arbeiten der Forschungsstelle fr regionale und angewandte Geologie an der Rheinisch-Westflischen Technischen Hoch schule Aachen sind die Verfasser dem Lande Nordrhein-Westfalen zu Dank ver pflichtet.