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Abschied von der konfessionellen Identitat?
Bok av Andreas Henkelmann
Die konfessionelle Identitat der diakonisch-caritativen Einrichtungen wurde im Zuge der Verrechtlichung, der Professionalisierung und nicht zuletzt des starken quantitativen Ausbaus der sozialen Arbeit seit den 1960er Jahren zunehmend fragwurdig. In diesem Kontext avancierte das Paradigma des "e;Dienstes"e; zum Leitbild im Selbstverstandnis beider Konfessionen mit dem Ziel, die Eigenstandigkeit und Legitimation des eigenen Handelns zu begrunden. Auf der Ebene der sozialen Dienste gelang es Diakonie und Caritas vielfach, mit innovativen Konzepten auf die Anforderungen der Zeit zu reagieren und die eigenen Strukturen und Handlungsmuster zu modernisieren. Ungelost blieb das Problem, dass gerade durch diesen Prozess die "e;Christlichkeit"e; der sozialen Arbeit in konfessioneller Tragerschaft immer weniger erkennbar wurde.