Arbeitnehmeruberlassung und Personalgestellung im Krankenhaus

Das "e;Gesetz zur Anderung des Arbeitnehmeruberlassungsgesetzes und anderer Gesetze"e; soll am 1. April 2017 in Kraft treten. Die neuen Regelungen werfen zahlreiche Fragen auf. Dies gilt gerade auch in der Krankenhaus-Branche, wo Leiharbeit sowie andere Formen der Personaluberlassung und Personalgestellung vielfach schon lange zum Alltag gehoren. Dies betrifft zum einen "e;klassische Leiharbeitnehmer"e;, aber auch noch viele andere Formen der Personaluberlassung. Insbesondere wird in gesellschaftsrechtlich miteinander verbundenen Unternehmen oftmals Personal nicht beim eigentlichen Arbeitgeber eingesetzt, sondern einem (anderen) Verbundunternehmen (zur Arbeit) zur Verfugung gestellt. Bei solchen Personalgestellungen, handelt es sich zumeist ebenfalls um Arbeitnehmeruberlassungen im Sinne des AUG. Schlielich kommt es auch bei Kooperationen mit anderen Leistungserbringern vielfach zum Austausch von Personal. Smtliche dieser berlassungen mssen rechtlich den Vorgaben des Arbeitnehmerberlassungsgesetzes (AG) gengen. Die Reform des Gesetzes ist daher Anlass genug, die Rechtslage einmal komprimiert darzustellen und den in der Praxis Ttigen Leitlinien fr die Ausgestaltung an die Hand zu geben. Der vorliegende Leitfaden untergliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil werden die Vorgaben des AG im berblick dargestellt und die Neuerungen vorgestellt. Da im Zusammenhang mit der berlassung von Personal stets auch steuerliche Fragen zu beachten sind, schliet sich ein zweiter Teil an, der die steuerlichen Implikationen zusammenfasst. Der Leitfaden widmet sich sodann im dritten Teil typischen Beispielen aus dem Alltag von Krankenhusern und hat zum Ziel, den Umgang mit dem AG in der Praxis zu erleichtern und Gestaltungsmglichkeiten anzuregen. Im Anhang sind die wichtigsten Materialien zusammengestellt:Gesetzestext, Checklisten, Formulare.