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Frauen und Geschlechter : Bilder - Rollen - Realitaten in den Texten antiker Autoren der roemischen Kaiserzeit (Band 1) . Bilder - Rollen - Realitaten in den Texten antiker Autoren zwischen Antike und
Bok av Helmut Berneder, Richard Corradini, Raphaela Czech-Schneider
Band 1: Was sagen die antiken Texte der römischen Kaiserzeit über die "Realität" des Lebens der Geschlechter? Viele Antworten auf diese nur auf den ersten Blick einfache Frage geben die 19 Studien dieses Bandes. Die unleugbar vorhandene Distanz zwischen Text und historischer Realität wird mit Hilfe von analytischen Begriffen wie gender, Rolle, Bilder oder Diskurs reduziert. Die so mögliche Eingrenzung der Perspektive und der Intention der einzelnen Autoren von Vergil bis Ennodius lässt die historische Realität ein gutes Stück näher rücken. Die Lektüre der Beiträge, auch nur die einzelner, macht deutlich, wie wichtig das Gespräch über die verschiedenen methodischen und methodologischen Ansätze ohne wertenden, wohl aber eine klare Argumentation einfordernden Anspruch ist. Denn nur so kann zur Erhellung nicht nur der Antike, sondern auch unserer eigenen Denkmuster und unserer Lebenswelt in der Perspektive des Gender-Begriffs beigetragen werden. Band 2: Frauenbilder, Geschlechterverhältnisse und deren Realität in den Texten von der Krise des Imperium Romanum im 3. Jh. N. Chr. Bis ins frühe Mittelalter des 8. Jh. N. Chr. Sind das Thema der 16 Beiträge in diesem Band. Sie beschäftigen sich somit mit dem Zeitraum der "Transformation of the Roman World", in dem sich wesentliche Veränderungen in den germanischen Nachfolgestaaten des Imperiums im Westen, in Byzanz und in der entstehenden islamischen Welt vollzogen haben. In den einzelnen Beiträgen werden vor dem Hintergrund dieser Umwälzungen historiographische, philosophische und hagiographische Schriften mit unterschiedlichen Methoden analysiert. Anders als im gleichzeitig erscheinenden Band "Frauen und Geschlechter. Bilder-Rollen-Realitäten in den Texten antiker Autoren der römischen Kaiserzeit" werden hier die Beiträge in chronologischer Reihenfolge präsentiert. So können Wandel und Konstanz in der Übergangszeit gut verfolgt werden.