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Mobilitatsverhalten im Stadtverkehr : Eine empirische Untersuchung zur Akzeptanz verkehrspolitischer Manahmen
Bok av Ralf Schellhase
Der Verkehr in Stadten und dessen positive und negative Wirkung gewinnen in der politi- schen Diskussion seit Jahren an Beachtung. Sowohl weite Kreise der Bevolkerung als auch Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft fordern eine Neugestaltung unseres Mobilitats- systems und stellen vielfaltige Uberlegungen an, um den verkehrsbedingten Problemen zu begegnen. Geht es jedoch darum, konkrete Manahmen zur Behebung von Schwachstellen zu bestimmen, differieren die Ansichten uber eine adaquate Vergehensweise stark. Einigkeit herrscht lediglich daruber, dass einerseits dem Mobilitatsbedurfuis unserer Gesellschaft Rechnung getragen werden sollte, andererseits die vom Verkehr ausgehende Beeintrachtigung zu minimieren ist. Verkehr in Stadten sollte demnach so gestaltet werden, dass ihre funktio- nale Qualitat und Erreichbarkeit und damitihre Funktion als Wohn- und Arbeitsplatz sowie als Einkaufs-, Dienstleistungs- und Kulturzentrum erhalten bleibt. Verkehrspolitikern und -planem fallt es vor dem skizzierten Hintergrund schwer, einen auf breiter Basis akzeptierten Ansatz zur Losung der Problematik zu entwickeln. Dies durfte leichter fallen, wenn man wusste, welche Instrumente unterschiedliche Interessengruppen und insbesondere die Bewohner von Stadten praferieren und inwieweit Politiker und Burokraten die Meinung der Burger richtig einschatzen. Sowohl in der verkehrspolitischen als auch in der betriebswirtschaftliehen Literatur fehlt bislang eine umfassende und theoretisch fundierte Analyse dieses Erkenntnisfeldes. Die vorliegende Arbeit fiillt diese Lucke im Schrifttum.