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Georg Philipp Telemanns Hamburger Kirchenmusik und ihre Aufführungsbedingungen (1721-1767) : Organisationsstrukturen, Musiker, Besetzungspraktiken. Mit einer umfangreichen Quellendokumentation
Bok av Jürgen Neubacher
"Die Studie und die umfangreichen Quellenanhänge bereichern unser Wissen nicht nur über die praktische Organisation des Musikbetriebes im 18. Jahrhundert, sondern darüber hinaus auch grundlegender über die Bedeutung der Musik im städtischen Kulturleben Hamburgs ganz außerordentlich."(Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 2010, Holger Böning)"[ Es ist dem Autor] auf der Basis des beschriebenen Quellenmaterials gelungen, nicht nur Rückschlüsse auf konkrete Bedingungen historischer Aufführungspraxis protestantischer Kirchenmusik im 18. Jahrhundert im Hamburger und norddeutschen Raum zu ziehen, sondern gleichermaßen erhellende Einblicke in die regionale Musikgeschichte zu ermöglichen wie auch neue Erkenntnisse zur Biografik und zur Institutions-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte zu vermitteln. Nicht nur für die Telemannforschung dürfte daher Band XX der Magdeburger Telemann-Studien ein großer Gewinn sein." (Die Musikforschung, Jg. 64, 2/2011, Christine Klein)"[...] eine Arbeit, die für lange Zeit Maßstäbe setzen und wegweisend sein dürfte." (Hans-Joachim Schulze, Bach-Jahrbuch, 95. Jg. 2009) "Das Werk ist musik- und institutionsgeschichtlich, soziologisch und nicht zuletzt biographisch von großem Wert, vor allem aufgrund seiner an Primärquellen orientierten Methodik - und daher gleichermaßen für die Telemann-Forschung und die regionale Musik-Historiographie, aber auch für alle an der Funktion, Aufführungspraxis und Organisationsform protestantischer Kirchenmusik im nördlichen Mitteleuropa Interessierten von Bedeutung." (Birger Petersen, Ars Organi, 58 Jg., Heft 1/2010)"Das Buch ist unabdingbar für jeden, der sich mit Telemann beschäftigt." (Martina Falletta, Forum Musikbibliothek, Jahrgang 30, Heft 3/2009)"Die strenge, fast unterkühlte Sachlichkeit, mit der Neubacher die Ergebnisse seiner umfangreichen Quellenrecherchen ausbreitet, ist ihm nicht anzulasten. Angesichts der imponierenden Disziplin, Arbeitsintensität und des enormen Ertrages seiner Studie gerät der Verzicht auf plakative Stilmittel vielmehr zum Paukenschlag: Noch nie zuvor ist die Hamburger Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts in ihrem strukturellen Gefüge und ihren aufführungspraktischen Bedingungen so akribisch untersucht und dargestellt worden." (Sven Hiemke, Musik und Kirche 79/2009)"Herausgekommen ist ein vor Informationen berstender Band, der eine trockene Beschreibung vermuten lässt, aber sprachlich gut ausgearbeitet und angenehm zu lesen ist (...) Neubachers intensive Auseinandersetzung mit einer immensen Anzahl Quellen brachte mannigfaltige neue Erkenntnisse zu Tage (...) Das Buch ist unabdingbar für jeden, der sich mit Telemann beschäftigt." (Martina Falletta, Forum Musikbibliothek 2009/3)Von 1721 bis zu seinem Tod 1767 war Georg Philipp Telemann Musikdirektor und Kantor in Hamburg und als solcher verantwortlich für die Kirchenmusik an den fünf Hauptkirchen der Hansestadt. An ihrem Beispiel untersucht Jürgen Neubacher Organisations- und Ämterstrukturen, Musikerbeziehungen, aufführungspraktische Voraussetzungen und Besetzungspraktiken.Bei der Auswertung bisher unbekannter Quellen ergibt sich eine neue Sicht auf die Ordnung der Hamburger Kirchenmusik, ihre räumlichen, finanziellen und personellen Gegebenheiten, das Tätigkeitsfeld des Kantors und anderer beteiligter Personen. Fragen der Aufführungspraxis, darunter der solistischen oder Mehrfachbesetzung der Vokalstimmen, des Einsatzes von Falsettisten, Knabensopranen und vereinzelt von Sängerinnen, des Doppelakkompagnements, der Besetzungen des Instrumentalapparates, der Temperierung und Stimmtonhöhe von Tasteninstrumenten, stehen im Zentrum der Untersuchung. Der reichhaltige Quellenanhang bringt alle nachweisbaren Kostenaufstellungen respektive Besetzungslisten der Hamburger Kirchen- und Festmusiken unter Telemanns Direktorat, eine Übersicht der erhaltenen Originalstimmensätze mit Angaben zu Aufführungsjahr, Umfang und Schreibern sowie eine