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Deutsche Leitkultur Musik?: Zur Musikgeschichte Nach Dem Holocaust
Bok av Albrecht Riethmuller
Im Fokus des Bandes steht die Musikkultur in West- und Ostdeutschland während der Nachkriegszeit - nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft, im Zeichen von Entnazifizierung und neuen Ansätzen. Zwischen Kontinuität und Diskontinuität von Gedanken und Karrieren beleuchtet der Band die Situation der Musik an der Schnittstelle von Zeit- und Musikgeschichte. Das Dilemma, in das die deutsche Musik durch den Glauben an die eigene Überlegenheit geraten war, spiegelt der Titel mit dem Aufgriff der Formel von der "Deutschen Leitkultur". Inhalt: Vorwort I. Ausklang des Nationalsozialismus: Anselm Gerhard: Die "Vorherrschaft der deutschen Musik" nach 1945 - eine Ironie der GeschichteHorst Weber: Exil und "Leitkultur". Eine historische Skizze Michael Walter / Albrecht Riethmüller: Richard Strauss - Vier letzte Jahre. Ein Gespräch II. Entnazifizierung: David Monod: Americanizing the Patron State? Government and Music under American Occupation, 1945-1953 Michael Custodis: Entnazifizierung an der Kölner Musikhochschule am Beispiel von Walter Trienes und Hermann Unger Thomas Eickhoff: "Mit Sozialismus und Sachertorte ..." Entnazifizierung und musikpolitische Verhaltensmuster nach 1945 in Österreich Boris von Haken: "The Case of Mr. Rosbaud" - Der Fortgang einer Karriere Joan Evans: Hans Rosbaud and New Music: From 1933 to the Early Postwar Period Friedrich Geiger: Walter Abendroth im Musikleben der Bundesrepublik Michael Custodis: "unter Auswertung meiner Erfahrungen aktiv mitgestaltend": Zum Wirken von Wolfgang Steinecke bis 1950 Frank Schneider: Aufbruch mit Widersprüchen - Neue Musik im Zeichen der NachkriegspolitikAdelheid von Saldern: "Ein Land der Lebensfreude"? Unterhaltungsmusik im DDR-Radio der 50er Jahre Guido Heldt: "Hallo Fräulein!" - Amerikanische Popularmusik im westdeutschen NachkriegsfilmPeter Fritzsche: Rock'n'Roll as History Glenn Stanley: Musikgeschichtsschreibung im geteilten Deutschland: Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit? Neue Impulse? Flucht ins Unverfängliche?