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Die Wirkung Zunderhemmender Stoffe Beim W rmen Von Stahl in Gasbeheizten Schmiede fen
Bok av Hans Buhler
Beim W rmen von Stahl auf hohere Temperaturen, wie sie fUr das Schmieden von Stahl benotigt werden, tritt auoh in gut geregelten direkt brennstoffbeheizten Of en normalerweise ein Verzundern des W rmgutes ein, das durchschnittlioh 2 des Einsatzgewichtes betr gt. Bei einer Masse von etwa 900 000 t GesenkschmiedestUcken, die in Deutschland j hrlioh hergestellt werden, bedeutet das einen zus tzlichen Stahlverbrauch von rund 20 000 t. Neben diesem Werkstoffverlust ist mit einer Sch digung des Ofenmauerwerks, einer Erhohung des Gesenkver- schleiSes und einer Beeintr chtigung der SchmiedestUokober- fl che sowie der MaShaltigkeit zu reohnen. AuSerdem kommt ea im allgemeinen zu einer gleichermaBen unerwUnsohten Randent- kohlung der Erzeugnisse, die bei naohtr glichem Harten eine Weichhautbildung zur Folge hat und die WerkstoffgUte herab- setzt. Die genannten Auswirkungen der Verzunderung und Entkohlung uBern sich in einer GUte- und Lebensdauerverminderung der Of en und Gesenke sowie in hoherem AusschuB bei den Sohmiede- stUcken. Die dadurch entstehenden Kosten werden noch stark vergroSert durch die Arbeitsg ge zum Zunderentfernen vor und nach dem Schmieden und die MaSnahmen zum Beseitigen der Randentkohlung. Die Verzun erung und Randentkohlung atellen also insgesamt einen erheblichen Kostenfaktor da, besonders beim mehrfachen und langzeitigen W rmen und beim Schmieden von hoher- und hochlegierten St hlen, so daB es berechtigt erscheint, mit Nachdruck nach Moglichkeiten zur Vermeidung der Oxydation beim W rmen von Gesenkschmiederohlingen zu suchen. 2. Ziel und Abgrenzung der Aufgabe Ein oxydationsarmes W rmen ist Uber die EinfluSgroSen der Verzunderung und Entkohlung - die Ofenatmosph re, die Ver- weilzeit im Of en, die Temperatur, den Werkstoff und die Werkstoffoberfl che - zu erreichen.