Rahmen Und Spielr ume Sozialer Beziehungen

Bok av Marina Hennig och Steffen Kohl
Die Netzwerkperspektive wird hufig kritisiert, da in ihr sowohl die Eigenaktivitten der Individuen eines sozialen Netzwerkes als auch die gesellschaftlich vorgegebenen handlungsrelevanten Normen und Werte vernachlssigt werden. Es fehlt ihr an Tiefenstruktur. Aus diesem Grund wurde die Habitus- und Feldtheorie von Pierre Bourdieu mit der Netzwerkperspektive verknpft. Im Sinne der Habitustheorie knnen Netzwerkstrukturen als Muster sozialer Praktiken angesehen werden, denen tiefer liegende Strukturen zu Grunde liegen, die durch den Habitus der Akteure entstehen und verndert werden. Damit werden Soziale Netzwerke in ihrer Abhngigkeit von der Akteursposition in der Sozialstruktur und den damit verbundenen Handlungsdispositionen betrachtet und erklrt. Das dazu ausgearbeitete theoretische Konzept wurde im Rahmen einer kleinen Erhebung empirisch berprft.