Ueber Die Wirkung Elktrischer Felder Auf Den Menschen : Report

Bok av H Schaefer
1. 1 Entstehung des Problems Die rasch fortschreitende Technisierung aller Bezirke unseres Lebens lasst den Verbrauch an elektrischer Energie rasch steigen. Die Erzeugung (und entspre- chend der Verbrauch, der mit der Erzeugung, bei Fehlen aller Moeglichkeiten nen- nenswerter Energiespeicherung identisch ist) von elektrischer Energie steigt in ei- ner logarithmischen Progression fast geradlinig von 1920 bis 1980 an und hat sich in der Bundesrepublik in diesen 60 Jahren rund auf das 20fache, oder um rund 7070 pro Jahr, gesteigert, was einer Verdoppelungszeit von etwa 10 Jahren ent- spricht. Eine solche Situation macht es verstandlich, dass insbesondere das Pro- blem der Energieubertragung dringend wird. Energie ist im elektrotechnischen Masssystem bekanntlich 2 W = 1 . U = 1 - R, und das bedeutet, dass die energieubermittelnde Stromstarke bei linearer Energie- zunahme quadratisch anwachst. Hat also die Energie-UEbermittlung vom Erzeu- ger zum Verbraucher auf das 20fache zugenommen, so wurde das eine durch- schnittliche Steigerung der ubermittelnden Stromstarken auf das 400fache bedeu- ten, wenn die treibende Spannung dieselbe bliebe. Das hinwiederum bedeutet enorm steigende Leitungsquerschnitte, um die Verlustspannung ertraglich zu hal- ten, die proportional I- R ist, also in unserem Beispiel auf das 400fache anwach- sen musste, wenn man R, also den Querschnitt der Leitung, nicht entsprechend vergroessern wurde. Diese mit steigender Energieentnahme unvermeidlichen Verluste machen die UEbertragung grosser Energiemengen uber weite Entfernungen nur dann wirt- schaftlich, wenn man moeglichst hohe UEbertragungsspannungen benutzt. Noch werden in Deutschland nur Spannungen bis 380 kV verwandt.