Kronenfortsatzbruche und Ellenbogenstabilitat : Eine biomechanische und klinische Studie

Bok av Helmuth Breitfuss
In einer biomechanischen und klinischen Gesamtstudie wurde der Einflu~ des Kronenfortsatzes auf die Ellbogenstabilit{t analysiert. Neben der Gelenkstabilit{t ist bei Kronenfortsatzausrissen weniger der Frakturtyp, sondern die Verletzungskombination und die Immobilisationsdauer prognostisch relevant. Der Behandlungserfolg ist im wesentlichen an die prim{re Versorgung und m|glichst kurze Ruhigstellungsdauer von maximal drei Wochen, besser weniger, gebunden. Isolierte Kronenfortsatzausrisse mit bis zu 50% Verlust der H|he des Processus coronoideus (Typ I und II) sind }bungsstabil und k|nnen fr}hfunktionell behandelt werden. Kronenfortsatzausrisse vom Typ I und II in Kombination mit Verletzung des radialen Krafttr{gers (Radiusk|pfchen, Frakturen des Condylus radialis humeri) sind instabil. Therapeutisches Ziel dieser Verletzungskombination ist die m|glichst prim{re Rekonstuktion und fr}hfunktionelle Therapie. Kronenfortsatzausrisse vom Typ III mit einem Verlust der H|he des Processus coronoideus von mehr als 50% sind instabil und erfordern eine rasche operative Rekonstuktion.