zwischen Irrsinn Und Verzweiflung

Bok av Peter Queckboerner
Die Studie untersucht den kulturkritischen Weg, den die 1905 gegrundete Theaterzeitschrift Die Schaubuhne mit dem Namenswechsel zur Weltbuhne zurucklegte. Schnittpunkt dieses Motivwechsels ist der Erste Weltkrieg, in dessen Verlauf die federfuhrenden Mitarbeiter Siegfried Jacobsohn, Alfred Polgar und Kurt Tucholsky den UEbergang von der Theaterzeitschrift zum gesellschaftskritischen Wochenblatt vollziehen. Die Erweiterung des Kulturbegriffs spiegelt sich beispielhaft in der journalistisch neuartigen Behandlung Max Reinhardts. Den bedeutendsten Theaterregisseur der Epoche sieht der Herausgeber Jacobsohn gerne in der Rolle des Vorbilds fur ein kulturell pragendes Deutschland, obwohl diese Projektion auf Schwierigkeiten trifft.