Gestaltungsspielraeume Und Anlegerschutz in Der Kapitalistischen Kgaa

Bok av Lars Koelling
Der Beschluss des BGH vom 24. Februar 1997 zur Zulassigkeit einer KGaA mit einer GmbH als Komplementarin hat die wohl gestaltungsreichste deutsche Rechtsform in den Mittelpunkt des gesellschaftsrechtlichen Interesses geruckt. Die kapitalistische KGaA vereint die Vorteile der GmbH und der AG und bietet dem Satzungsgeber weitaus mehr Gestaltungsfreiheit als die AG. Fur kapitalmarktaktive Unternehmen bestehen mit der Rechtsform der GmbH & Co. KGaA dem Gesetz nach ideale Moeglichkeiten, die Unternehmensfuhrung und Kapitalaufbringung zu trennen. Ziel der Arbeit ist es, den hieraus resultierenden Konflikt zwischen der Gestaltungsfreiheit und dem Anlegerschutz zu vermessen und auf der Ebene der KGaA-Satzung und des Gesellschaftsvertrages der Komplementargesellschaft Gestaltungsvorschlage zu unterbreiten, um eine Machtbalance zwischen Geschaftsfuhrung und Kommanditaktionaren zu erzielen.