Zur Ambiguiteat Des Weiblichen Herrschers in Der Liebestrageodie Der Englischen Renaissance

Bok av Birte Sause
Im "wavering" der weiblichen Herrscher artikulieren sich die Diskontinuitaten und Bruche, aber auch Hoffnungen und Visionen, die die krisenhafte UEbergangszeit der gesellschaftlichen Rekonfiguration in England um 1600 charakterisieren. Das Schwanken schafft mentale und argumentative Freiraume, in welchen die Dramatiker ein transgressives Abweichen von unzulanglich gewordenen Normen und Konventionen vollziehen. Jede weibliche Herrscherfigur reprasentiert somit einen Loesungsvorschlag an das fruhneuzeitliche Individuum, mithilfe welcher Strategien sich die Phase soziopolitischer Restrukturierung unter Umstanden sozial erfolgreich bewaltigen lasst.