Ver nderungen Der Musikbranche Durch PC Und Internet

Bok av Christian-Alexander Schneider
Hausarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Wirtschaft - Volkswirtschaftslehre, Note: 1,7, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Veranstaltung: Internet-Ökonomie, 34 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der deutschen Musikindustrie. Es wird untersucht, welche Entwicklungen zum Raubkopieren in seiner heutigen Form geführt haben. Im Weiteren werden Möglichkeiten für die Musikindustrie aufgezeigt, auf die negative Entwicklung Einfluss zu nehmen. , Abstract: Der Anlass für die Wahl des Themas sind die zahlreichen Klagen der Musikindustrie über ihre schwindenden Umsätze beim Tonträgerverkauf. So meldete etwa der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V. für das Jahr 2003 einen starken Umsatzrückgang von 19,8% gegenüber 2002. [Spiesecke, H., 4.12.2005, http://www.ifpi.de/news/news -379.htm] Die Musikindustrie sieht im Raubkopierer den Schuldigen für ihre Misere.In der vorliegenden Arbeit werden die Ursachen dieses Branchenproblems umfassend untersucht. Nach einer Klärung von Fachbegriffen wird der Frage nachgegangen, welche Entwicklungen zum Raubkopieren in seiner heutigen Form geführt haben. Darauf aufbauend werden die zwei kritischsten Ausprägungen, das Kopieren von Audio-CDs und der Tausch über das Internet, näher analysiert. Im Weiteren werden Möglichkeiten für die Musikindustrie, auf die negative Entwicklung Einfluss zu nehmen, aufgezeigt. Das Spektrum reicht dabei von kooperativen Ansätzen bis hin zur Abschreckung des potenziellen Raubkopierers durch Androhung strafrechtlicher Konsequenzen.Die Publikmachung des letztgenannten könnte manch ein Kinogänger kürzlich als witzig gestalteten Werbeclip der Kampagne "Hart aber gerecht" gesehen haben (Eine Mutter stellt sich mit ihren Kindern vor ein Gefängnis, in dem ihr Mann wegen Raubkopierens inhaftiert ist und die Kinder singen anlässlich seines Geburtstages). [Zukunft Kino Marketing GmbH, 4.12.2005, http://www.hartabergerecht.de/index.php?id=28] Obwohl diese Kampagne von Vertretern der Filmbranche initiiert und getragen wird, gelten die strafrechtlichen Konsequenzen für Musik- und Filmbranche gleichermaßen.