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Pressefreiheit contra Putinisierung- Zum Wandel der politischen Kultur in Russland
Bok av Julia Schatte
Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Int. Politik - Region: Russland, einseitig bedruckt, Note: keine, NULL (Gesellschaft für Kultursoziologie Leipzig e.V.), 48 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: wissenschaftlicher Beitrag im Rahmen einer Forschungsarbeit der Gesellschaft für Kultursoziologie Leipzig e. V. , Abstract: Die mediale Präsenz jedes politischen und gesellschaftlichen Ereignisses in Russland, angefangen bei den Duma- und Präsidentschaftswahlen im Dezember 2003 bzw. März 2004 bis zu den Terroranschlägen in Moskau und Nord-Ossetien vor und nach den Wahlen in Tschetschenien im September 2004, spiegelt die Entwicklung der russischen Informationspolitik unter Vladimir Putin wider. Obwohl Russland heute formal eines der liberalsten Pressegesetze des Welt besitzt und die Zensur offiziell abgeschafft ist, gilt es als Land mit eingeschränkter Pressefreiheit.Im folgenden soll das russische Verständnis des Rechtes zu informieren und informiert zu sein sowie die Wahrnehmung von Zensur betrachtet werden. Im weiteren wird veranschaulicht, welche Veränderungen und Tendenzen sich in den letzten Jahren in der Medienlandschaft abzeichnen und wie diese im demokratischen Kontext zu bewerten sind. Das aktuelle Fallbeispiel der Entlassung des Moderators Leonid Parfjonovs und die Absetzung seines Politmagazins "Namedni" beim TV-Sender NTW soll die Wichtigkeit einer komplexen und kontextbezogenen Betrachtung der Ereignisse und Vorgänge auf dem russischen Medienmarkt betonen.