Der Begriff Der Erheblichkeit Im Wphg Aus Strafrechtlicher Sicht

Bok av Martin Hunecke
Seminararbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Strafrecht, einseitig bedruckt, Note: 12 Punkte - vollbefriedigend, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 37 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Seminararbeit ist die Betrachtung des Begriffes der Erheblichkeit im Wertpapierhandelsgesetz aus strafrechtlicher Sicht.Das WpHG ergänzt das Erheblichkeitskriterium bei den strafrechtlich sanktionierten Tatbeständen des Insiderhandels stets um das Merkmal der Eignung zur Kursbeeinflussung. Insofern liegt es nahe, den Begriff der Erheblichkeit nicht isoliert zu betrachten, sondern vielmehr die Erheblichkeit des Kursbeeinflussungspotentials stets mit zu berücksichtigen.In einem ersten Schritt soll zunächst ein Überblick über die bisherige Auslegung hinsichtlich des Terminus der Erheblichkeit gegeben werden. Für ein besseres Verständnis wird insoweit ein kurzer Blick auf die Entstehung des WpHG und die mit ihm verfolgten Ziele des Gesetzgebers erfolgen.Im Anschluss wird auf die jeweils bestehenden Meinungen unter Berücksichtigung ihrer Geeignetheit hinsichtlich der Normerfüllung, ihrer Justiziabilität, bzw. ihrer Verständlichkeit für den Rechtsanwender und Adressaten der Regelung im Rahmen einer kritischen Untersuchung eingegangen.In einem zweiten Schritt sollen die so gewonnen Erkenntnisse zu einem möglichst klaren und verständlichen Bild vom Begriff der Erheblichkeit zusammengefasst werden und aufzeigen wie er vielmehr zu verstehen ist. Dabei beschränkt sich die Betrachtung auf die Normen des WpHG, bei denen der Begriff der Erheblichkeit mit der Strafandrohung des § 38 WpHG in Verbindung steht. Dies sind die §§ 13 I; 20a I S. 1 Nr. 2, V WpHG.