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Deine Rechte, Deine Spielraume : Kennen Kinder und Jugendliche ihre Rechte?
Bok av Sabine Klatt
Hausarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, einseitig bedruckt, Note: 1, 10 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kennen Kinder und Jugendliche ihre Rechte? Wissen sie, wo sie geschrieben stehen und wie man sie bekommt? Werden sie überhaupt eingehalten? Gibt es Unterschiede zu "früher" (zu "meiner Zeit") oder hat sich seither nichts oder nicht viel geändert?Im Artikel 1 unseres Grundgesetzes heißt es: "(1) Die Würde des Menschen ist unan-tastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."Im Artikel 2 heißt es: "(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit,..." (vgl. GG 38. Auflage 2003, S. 15). Diese beiden Artikel gelten für alle Menschen; also auch für Kinder. Kinder werden allerdings nicht erwähnt, außer in Artikel 6. Dort heißt es u. a.: "(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betäti-gung wacht die staatliche Gemeinschaft. (3) Gegen den Willen der Erziehungsbe-rechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen..." (vgl. GG 38. Auflage 2003, S. 16) Ist das tatsächlich so?"Meine Rechte kann ich doch an der Tür abgeben" denken viele Kinder und Jugendliche. "So lange du deine Füße unter meinen Tisch streckst, machst du, was ich dir sage" - so reden auch heute noch viele Eltern. Kinder haben zu gehorchen, keine eigene Meinung zu haben; falls doch, dann dürfen sie sie nicht äußern, oder zumin-dest selten und schon gar nicht in der Öffentlichkeit.Kinder und Jugendliche haben als Minderjährige, nicht die gleichen einklagbaren Rechte wie Erwachsene. Daher ist es wichtig, sie zu kennen. Zunächst beschäftige ich mich in dieser Hausarbeit mit der UN-Kinderrechtskonvention. Im nächsten Kapitel gehe ich auf das Recht auf Leben, Identität und Herkunft ein. Danach auf das Recht auf gewaltfreie Erziehung, elterliche Sorge und das Recht auf Bildung, Glaubens- und Meinungsfreiheit. Anschließend beschäftige ich mich mit den Hilfen zur Erziehung, den privaten Rechten von Kindern und Jugendlichen und den Regelungen, ab wann ein Kind/ein Jugendlicher was tun darf. Im darauf folgenden Kapitel führe ich eigene Untersuchungen anhand von Interviews mit Jugendlichen und deren Eltern durch und schließe mit den Schlussfolgerungen und den Konsequenzen für die pädagogische Arbeit ab.