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Forderung Der Eigenkapitalfinanzierung Kleiner Und Mittlerer Unternehmen in Deutschland
Bok av Andreas Garscha
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Wirtschaft - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Alfred-Weber-Institut), Veranstaltung: Betriebswirtschaftslehre, 54 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Mittelstand jammert, auch über ihn wird gejammert - besonders über seine Eigenkapitalschwäche", so beurteilen die Autoren der Studie "Aufbruch aus dem Jammertal" der Ruhr Universität Bochum die Diskussion um die Situation des Mittelstands in Deutschland. Seit der Einigung auf die Bestimmungen der neuen Baseler Eigenkapitalverordnung (Basel II), der anhaltenden konjunkturellen Schwäche in Deutschland und dem Wandel auf den internationalen Finanzmärkten ist das Finanzierungsumfeld des deutschen Mittelstands verstärkt in den Fokus von Politikern und Wirtschaftsanalysten geraten. Obwohl sich die finanzielle Situation der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland im letzten Jahr tendenziell verbessert hat, scheinen weiterhin Finanzierungshemmnisse zu bestehen, die Investitions- und Finanzierungsvorhaben erschweren und teilweise sogar verhindern. Als einer der Hauptgründe für die Finanzierungsprobleme wird im "Jammertal" der erschwerte Zugang zu Krediten aufgrund zu geringer Eigenkapitalquoten im deutschen Mittelstand genannt. Daher wurde eine stärkere staatliche Unterstützung der KMU durch Förderung der Eigenkapitalfinanzierung gefordert, worauf der Staat bereits reagiert hat: Neben der Förderung junger, innovativer KMU in Deutschland wurde im Jahr 2003 auf Betreiben der Mittelstandsbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Initiative "Eigenkapital für den breiten Mittelstand" ins Leben gerufen. Sie soll dem "breiten Mittelstand" in Deutschland verstärkt Eigenkapital zur Verfügung stellen. Wie bei allen staatlichen Eingriffen muss jedoch auch hier nach dem Sinn einer staatlichen Eigenkapitalförderung gefragt werden. Liegt im vorliegenden Fall ein Versagen des Marktes vor, das den Eingriff des Staates rechtfertigt? Kann der Staat an dieser Stelle tatsächlich eine Leistung effizienter zur Verfügung stellen als der Markt? Wenn ja, wie sollte die staatliche Förderung ausgestaltet sein?