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Ethische Grundprobleme in Der Behindertenpadagogik Am Beispiel Von Pranataler Diagnostik Und Abtreibung
Bok av Maria Weininger
Hausarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heil- und Sonderpädagogik, einseitig bedruckt, Note: 1,5, FernUniversität Hagen (Heil- und Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Ihre Hausarbeit entspricht auf formaler und inhaltlicher Ebene voll den Anforderungen eines wissenschaftlichen Arbeit im Magister-Hauptstudium. Die Arbeit ist sehr gut aufgebaut und saxhangemessen gegliedert. Man kann erkennen, dass Sie sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt haben. Ebenso beweisen Sie fundierte Sach- und Literaturkenntnisse. Insbesondere ist Ihnen die kritische Auseinandersetzung mit den von Ihnen gewählten Ansätzen gut gelungen. Insgesamt zeigt sich eine detailliert , Abstract: Der medizinische Fortschritt sichert Frühgeburten ab der 25. Schwangerschaftswoche ein Überleben und die Erfolge der Gentechnik rücken die Schaffung des Menschen nach Maß in erreichbare Nähe. Die Austauschbarkeit des unwerten und unzumutbaren Lebens, mit dem erwünschten und perfekten wird denkbar. Die Diskussion unter Theologen, Philosophen und Naturwissenschaftlern über "Wohl und Weh" dieser neuen Technologien bleibt hinter der Geschwindigkeit der wissenschaftlichen Entwicklung zurück. Die Politik reagiert, so scheint es, nur noch unter Sachzwang und im Nachhinein. Liegt die Verantwortung für menschliche Embryonen in den Händen von ehrgeizigen Wissenschaftlern, verunsicherten Ärzten und besorgten Eltern? Pränatale Untersuchungsmethoden erfreuen sich bei Eltern mittlerweile großer Beliebtheit. Mit der Entscheidungsmöglichkeit über "leben" oder "nichtleben" ergibt sich zwangsläufig eine Klassifizierung von "lebenswert", "zumutbar", "erwünscht". Die pränatale Diagnose dient nicht mehr der Behandlung des Menschen, sondern hat die Tötung des ungeborenen Lebens zur Folge, ein Novum in der Medizin, zumal sich für den behandelnden Arzt Konsequenzen ergeben, falls er Schädigungen, die eine Abtreibung rechtfertigen würden, nicht erkennt. Das Buch befasst sich mit der scheinbaren Unauflösbarkeit eines Konflikts im Spannungsfeld zwischen generellen ethischen Maximen und dem individuellen Fall und verlagert schließlich die Beurteilung dessen auf eine andere Sichtweise, die sich nicht mehr Fakten unterwirft, sondern der Sinnerfüllung des Seins.