Folter als Mittel der Wahrheitsfindung

Bok av Karin Dai
Hauptseminararbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: HS: Schmerz, Leid, Trauer, Klage in der Literatur des Mittelalters, 19 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn wir uns das vormoderne traditionelle Strafsystem vergegenwärtigen [...] stellt es sich uns als ein Theater des Schreckens dar mit seiner Grausamkeit und Rohheit sowie mit seinen abergläubischen Ritualen und dem makaberen Zeremoniell, in das die Strafhandlungen eingebunden waren." (Dülmen, Richard van: Theater des Schreckens; 1985; S. 7.)Spricht man heute vom Mittelalter, so wird dieses Zeitalter oft als düsteres Zeitalter dargestellt. Eine Rechtsituation wie wir sie heute kennen, war damals noch undenkbar. "Folter als Mittel der Wahrheitsfindung" stellt einen Abriss des Rechtssystems im 12. und 13. Jahrhundert dar, belegt die Wiederkehr der Folter anhand von Gesetzen, Fakten und Daten und stellt darüber hinaus einige Foltermethoden vor. Folter - schaurig und faszinierend zugleich.