Roadpricing in OEsterreich. Auswirkungen auf Umwelt und Transportunternehmen in OEsterreich

Bok av Philipp Giselbrecht
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Umweltkonomie, Note: Sehr Gut (1), Leopold-Franzens-Universitt Innsbruck (Finanzwissenschaft), 114 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Diplomarbeit wird das sterreichische LKW-Roadpricing ausfhrlich hinterfragt und auf seine Wirkungen hin analysiert. Der LKW-Verkehr spielt seit Jahren eine wesentliche Rolle in unserer Gesellschaft. Mit ihm wird einerseits Mobilitt, Wohlstand, Entwicklung und Technologie verbunden, andererseits stellt er eine Notwendigkeit mit immensen Umweltbelastungen dar. In sterreich nahm der LKW-Verkehr auf Autobahnen und Schnellstraen zwischen den Jahren 1990 und 2000 um ber 200% zu und mit ihm die Belastungen fr Mensch und Umwelt. Hinzu kommt, dass der LKW im Jahr 2000 auf dem sterreichischen Straennetz nur einen Infrastrukturdeckungsgrad von 39% erreichte und inklusive der externen Kosten nur einen Gesamtkostendeckungsgrad von 21%. Diese Kostendeckungsgrade veranschaulichen den Anteil des durch den LKW-Verkehr bedingten Ressourcenverbrauchs, welcher nicht durch die unmittelbaren aus der Verkehrsbentzung ableitbaren Einnahmen des LKW-Verkehrs gedeckt sind. Die sterreichische Verkehrspolitik musste reagieren und Manahmen suchen, welche den LKW-Verkehr reduzieren und gleichzeitig zur Finanzierung des Straennetzes beitragen. Die Einfhrung der LKW-Maut (= LKW-Roadpricing) war die Folge. Dieses System sollte zu einer Effizienzsteigerung des Deckungsgrades und zur Reduktion des LKW-Verkehrs fhren. Es war vor der Einfhrung des LKW-Roadpricing jedoch schwer, Aussagen ber die kausalen volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Vernderungen dieses Systems zu treffen. Auerdem war nicht abzusehen, ob in sterreich durch die Einfhrung des LKW-Roadpricing eine Wohlfahrtssteigerung erzielt werden wird.