Intervalltraining versus Dauertraining in der kardiologischen Rehabilitation

Bok av Iris Floimayr
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Sportwissenschaft Wien), 28 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Sehr gute Detailarbeit. Empirische Arbeit mit umfassendem hermeneutischen Literaturvergleich. Topaktuelles Thema. Teile davon werden in Kürze in einem medizinischen Fachkompendium veröffentlicht!! , Abstract: Ziel der empirischen Untersuchung war es herauszufinden, ob in einem 3-4wöchigem stationären Rehabilitationsaufenthalt einer der beiden Trainingsmethoden - Dauer- oder Intervallmethode - als effektiveres körperliches Ausdauertraining zu bevorzugen sei. Methodik: 221 Probanden, die sich in der kardialen Rehabilitation nach einem operativen Eingriff oder kardialen Ereignis befanden wurden je nach Leistungsfähigkeit in 5 verschiedene Gruppen eingeteilt. Daraufhin wurden sie zufällig einer der beiden Trainingsmethode zugewiesen. Am Ende und am Anfang des Aufenthaltes fand eine symptomlimitierte standardisierte Stufenergometrie mit 2min 25 Watt Inkrement statt bei der Herzfrequenz und Blutdruck mitgemessen wurden. Daneben wurden auch die Wattleistung sowie anthropometrische Größen erhoben. Es kam in keinen der angegebenen Parameter zu einem signifikanten Unterschied zwischen den beiden Trainingsmethoden. Alle Gruppen verbesserten signifikant die relative Wattbelastung und reduzierten im Verlauf der Rehabilitation signifikant ihr Körpergewicht. Es kann gefolgert werden, dass bei der angewandten Trainingsintensität und dem -umfang keine der beiden Trainingmethoden zu bevorzugen sei. Sowohl das Dauer- wie auch das Intervalltraining führte zu signifikanten Verbesserungen der Leistungsfähigkeit. Die Literatur lässt aber Vermutungen zu, dass bei nur geringfügiger Umfang- und Intensitätssteigerung das Intervalltraining zu einer rascheren Verbesserung der oxidative Kapazität führt.