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1618-1648 : Dreissigjahriger Krieg und Westfalischer Frieden - Religionskampf und europaische Machtauseinandersetzung: Ursachen und Grundlinien des Krieges sowie dessen Resultate im Westfalischen Frie
Bok av Daniel Fischer
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Verschriftlichung der mündlichen Staatsexamensprüfung, 20 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Der Dreißigjährige Krieg muss als gesamteuropäisches Ereignis gesehen werden, auch wenn man den Auslöser zum Krieg im Reich selbst zu suchen hat. Gerade als Zäsur im Bewusstsein des deutschen Volkes bis ins 20. Jahrhundert hinein hat der Drei-ßigjährige Krieg an seiner Aktualität nichts eingebüßt. Die als Ergebnis des Westfälischen Friedens 1648 entstandenen kon-fessionellen Einteilungen in protestantische und katholische Regionen sind in Deutschland bis in unsere Tage greifbar. Zwei Blöcke (siehe Abbildung 3) traten schon im Vorfeld der Auseinandersetzung deutlich hervor: ein habsburgischer und ein antihabsburgischer. Diese doch mehr grobe Einteilung bedarf jedoch der Vertiefung. Der Symbolwert der Daten 1618-1648 hat sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Mögen die genauen Kenntnisse doch rar sein, ist das Ereignis selbst gegenwärtig. Die Länge des Krie-ges ist von Zerstörungen von Kirchen und der enormen Dezimie-rung der Bevölkerung gekennzeichnet, obwohl hier regional dif-ferenziert werden muss. Die Bedeutung der konfessionellen Komponente darf nicht unter-schätzt werden, hat doch Martin Luther gerade einmal 100 Jahre früher Front gegen die katholische Kirche gemacht. Aus der Kirche, die er reformieren wollte entstand etwas Eigenes, ja Neues, das die Machtverhältnisse der Habsburger seitens neuer Mächte zu berühren begann. Als zentraleuropäische, machtpolitische Auseinandersetzung ist der Dreißigjährige Krieg als Vorstadium zum Gedanken des euro-päischen Gleichgewichtes geworden, der dann das Denken der eu-ropäischen Großmächte bis in das 19. Jahrhundert hinein be-stimmte. , Abstract: Der Dreißigjährige Krieg muss als gesamteuropäisches Ereignis gesehen werden, auch wenn man den Auslöser zum Krieg im Reich selbst zu suchen hat. Gerade als Zäsur im Bewusstsein des deutschen Volkes bis ins 20. Jahrhundert hinein hat der Dreißigjährige Krieg an seiner Aktualität nichts eingebüßt. Die als Ergebnis des Westfälischen Friedens 1648 entstandenen konfessionellen Einteilungen in protestantische und katholische Regionen sind in Deutschland bis in unsere Tage greifbar. Zwei Blöcke traten schon im Vorfeld der Auseinandersetzung deutlich hervor: ein habsburgischer und ein antihabsburgischer. Diese doch mehr grobe Einteilung bedarf jedoch der Vertiefung. Der Symbolwert der Daten 1618-1648 hat sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Mögen die genauen Kenntnisse doch rar sein, ist das Ereignis selbst gegenwärtig. Die Länge des Krieges ist von Zerstörungen von Kirchen und der enormen Dezimierung der Bevölkerung gekennzeichnet, obwohl hier regional differenziert werden muss. Die Bedeutung der konfessionellen Komponente darf nicht unterschätzt werden, hat doch Martin Luther gerade einmal 100 Jahre früher Front gegen die katholische Kirche gemacht. Aus der Kirche, die er reformieren wollte entstand etwas Eigenes, ja Neues, das die Machtverhältnisse der Habsburger seitens neuer Mächte zu berühren begann.Als zentraleuropäische, machtpolitische Auseinandersetzung ist der Dreißigjährige Krieg als Vorstadium zum Gedanken des europäischen Gleichgewichtes ("Balance of Power") geworden, der dann das Denken der europäischen Großmächte bis in das 19. Jahrhundert hinein bestimmte.