Auf dem schweren Weg zu einer stabilen Demokratie : Systemtransformation in Mittel- und Osteuropa

Bok av Andreas Huber
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Int. Politik - Region: Osteuropa, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: HS Transformation und Integration in Europa (Osterweiterung), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eine Arbeit mit politikwissenschaftlichen und soziologischen Ansätzen, die versucht die Schwierigkeiten mittel- und osteuropäischer Länder auf ihrem Weg zu einer stabilen Demokratie überblickend nachzuzeichnen: Probleme bei der Institutionalisierung der neuen Demokratie, Gefahren in der Konsolidierungsphase (Wahlsystem, Parteienwettbewerb, Verhalten informeller politischer Akteure, Konsolidierung der Bürgergesellschaft). Eine Einführung in die Problematik. , Abstract: Zum 1.5.2004 traten mit Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Litauen, Estland, Lettland und Slowenien 8 neue Länder aus Mittel- und Osteuropa der EU bei. Damit fand ein Prozess einen Abschluss, den in dieser Rasanz 15 Jahre zuvor wohl kaum einer für möglich gehalten hätte. Ende der 80er Jahre setzte eine Zeit des Umschwungs in den früheren Ostblock-Ländern ein, an dessen Ende die mehr oder weniger weitgehende Entmachtung der früheren kommunistischen Regierungszirkel und der Übergang zu einem demokratischen System stand. Im Vergleich zu früheren Systemwechseln in der Geschichte - etwa in Spanien und Portugal oder in südamerikanischen Ländern - standen die mittel- und osteuropäischen Länder vor noch gewaltigeren Herausforderungen. Gleichzeitig zur Demokratisierung der politischen Sphäre erforderten marktwirtschaftliche Reformen gewaltige Umstellungen für die Menschen; eine "civil society" nach westlichem Vorbild musste neu- oder wiederaufgebaut werden. Zusätzlich mussten in den drei baltischen Staaten und in der Slowakei neue Nationalstaaten errichtet werden. Diese Arbeit soll nicht auf all diese Aspekte eingehen, sondern beschränkt sich im Wesentlichen auf den Bereich des politischen Wandels von kommunistischen Regimes zu demokratischen Ordnungen. Am Rande wird zudem die Bildung von Zivilgesellschaften thematisiert, während die übrigen angeschnittenen Probleme lediglich als Hintergrundinformationen in die Arbeit eingehen.