Erving Goffman - 'Der Dramaturgische Ansatz Und Die Analyse Totaler Institutionen

Bok av Tom Seidel
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker, Grundlagen und Theorierichtungen, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Soziologie), Veranstaltung: Neuere Theorien, 11 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Vom Dozenten bemängelte Formulierungen wurden korrigiert. , Abstract: Einer der bekanntesten neueren Soziologen ist Erving Goffman (1922 - 1982). In dieser Hausarbeit nehme ich Bezug auf Goffmans Werke "Wir allen spielen Theater" (1998) und "Asyle" (1973). In "Wir alle spielen Theater" (1998) vergleicht Goffman die Interaktion von mindestens zwei Menschen mit dem Rollenspiel auf einer Bühne, was häufig als sein "dramaturgischer Ansatz" bezeichnet wird. Dabei misst er den Personen, die daran teilnehmen eine besondere Bedeutung bei und beschreibt die Umstände und die Art und Weise, wie sie miteinander interagieren. Ich werde in dieser Arbeit die wichtigsten, von Goffman beschriebenen, Aspekte der Interaktion beschreiben und erläutern. Im Anschluss daran beziehe ich mich auf Goffmans Werk "Asyle" (1972), in welchem er das Verhalten von Mitgliedern totaler Institutionen analysiert und beschreibt. Ich werde definieren, was Goffman unter totalen Institutionen versteht, und erklären, wie Goffman ihr Funktionieren beschreibt. Danach lege ich dar, wie sich das Verhalten der Mitglieder an die totale Institution anpasst und wie sich die Identität der Mitglieder verändert. Zum Abschluss betrachte ich ansatzweise eine empirische Studie mithilfe Goffmans Analysen.