Die innerparteiliche Neuorientierung der F.D.P. - von der FDP zur F.D.P. - zwischen 1966 und 1969.

Bok av Dietmar Klumpp
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die groe Koalition: Zur Geschichte der Bundesrepublik, 1966- 1969., 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kampf in dieser Partei damals ist deshalb so faszinierend, weil sie ihn stellvertretend, wie im Laborversuch fr die das ganze brgerliche Lager ausfocht."1 Diese Einschtzung kommt den Begebenheiten von 1966 bis1969 ziemlich nahe. Whrend die SPD und die Union noch verzweifelt versuchten- die eine mehr die andere weniger- sich an altgedienten Formeln Deutscher Politik festzuhalten, war die FDP in dieser Zeit befreit von der Regierungslast und konnte und wollte deshalb auf allen Politikfeldern experimentieren. Es fand ein Wandlungsprozess statt, der einerseits generations andererseits soziologisch und ideologisch bedingt war. Der Wechsel in der Fhrung- Scheel lste Mende ab- und die Neuorientierung im Programm- die Parteitage in Hannover und Nrnberg- zeigte deutlich diesen Prozess. Das sich von nun an eine vermehrte Anzahl von FDP Leuten fr eine sozialliberale Koalition aussprachen war zustzlich ein unverkennbares Zeichen ideologischer Wandlung. Die Forderung war klar: Es muss wieder Politik gemacht werden."2 Das Thema der Hausarbeit wird mit dem Ende der Koalition von CDU/CSU und FDP 1966 einsetzen, dabei werden die auseinandertreibenden Positionen der koalierenden Partner in kurzer Form behandelt. Das Hauptaugenmerk wird jedoch auf die Entwicklung der Partei vom Gang in die Opposition bis vor die Bundestagswahlen von 1969 gerichtet sein. Die Ost- und Deutschlandpolitik der FDP wird dabei einen groen Stellenwert einnehmen. Sie war fr viele die entscheidenste- freilich nicht die einzige- Streitfrage innerhalb der FDP. Es soll dargestellt werden, wie sich die Partei in den drei Jahren entwickelt hat, wie Entscheidungen getroffe