Die Entwicklung von Kindern mit alkoholabhangigen Elternteilen : Entwickeln sich Kinder aus alkoholbelasteten Familien anders als andere Kinder?

Bok av Esther Miro
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, einseitig bedruckt, Note: 2, Universität Lüneburg, 8 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung1.1 Entwickeln sich Kinder aus alkoholbelasteten Familien anders als andere Kinder?Etwa 10,4 Mio. Menschen haben in Deutschland einen gesundheitsgefährdenden Alkoholkonsum, 1,7 Mio. gelten als alkoholabhängig. Durch die Abhängigkeit eines Erwachsenen ist immer auch sein Umfeld betroffen, besonders Kinder sind oft die Leidtragenden: * 2,65 Millionen Kinder unter 18 Jahren sind von der Alkoholabhängigkeit eines Elternteils betroffen * 30.000 Kinder haben Eltern, die von illegalen Drogen abhängig sind * 2.200 Neugeborene pro Jahr sind von Alkoholembryopathie (Schädigung eines Fötus durch von der schwangeren Mutter aufgenommenen Alkohol) betroffen, d.h. jedes 300. Baby * Mehr als 30 % der Kinder aus suchtbelasteten Familien werden selbst sucht-krank * 5-6 Millionen sind erwachsene Kinder suchtkranker Eltern. Ein Großteil leidet unter verschiedenen psychischen Beeinträchtigungen und Störungen. (vgl. http://www.fitkids-wesel.de/thema.htm "Kindern von Suchtkranken Halt geben", 2005)[...]Im ersten Teil meiner Hausarbeit beschreibe ich wie eine Alkoholabhängigkeit definiert ist und welche Faktoren sie auslösen können. Im zweiten Teil stelle ich dar, welche Auswirkungen die Alkoholabhängigkeit eines Elternteils auf die Familiensituation und im Besonderen auf die Kinder hat. Kinder finden immer wieder Möglichkeiten mit den schwierigsten Situationen umzugehen und einen Weg zu finden, der eine angespannte Familiensituation für sie erträglich macht.Im dritten Teil meiner Hausarbeit beschäftigte ich mich mit der Frage, ob Kinder aus alkoholbelasteten Familien sich zwangsläufig anderes entwickeln als Kinder ohne elterliche Abhängigkeit. Schließlich geht es im vierten Teil darum, welche Aufgaben sich der Sozialen Arbeit mit den betroffenen Kindern stellen.Kinder aus alkoholbelasteten Familien dürfen nie als eine Einheit gesehen werden. Ein Ergebnis, dass auf ein Kind zutrifft kann für ein anderes Kind nicht zutreffen. Es ist also fraglich, ob eine klare Schlussfolgerung möglich ist. Gibt es Auffälligkeiten, die jedes Kind aus einer alkoholbelasteten Familie aufweist?Wichtig ist es, den besonderen Risikostatus dieser Kinder aufzuzeigen und darzustellen, wie unterschiedlich Kinder aus alkoholbelasteten Familien mit ihrer Lage umgehe