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Deixis und Anapher : Diskurs Deixis vs. Anapher
Bok av Esengul Girgin Erken
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,9, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 103 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausdrucksbedeutung von anaphorischen und deiktischen Ausdrücken, setzen durch einen Bezug auf den unmittelbaren Äußerungskontext eine spezifische Referenz dieser Ausdrücke voraus, die Sprachwissenschaftler und Philosophen bereits seit der Antike beschäftigt.Gegenstand der Arbeit ist die dem Autor bzw. Sprecher sowohl beim mündlichen als auch beim schriftlichen Erzählen permanent zur Verfügung stehende eminente Sprachmittel Deixis und Anapher anhand der Fachliteratur und der anaphorischen und deiktischen Ausdrücke, die die Sprachphänomene repräsentieren, zu untersuchen und eine klare Grenze zwischen den beiden Termini zu ziehen. Die Problematik, die diesen sprachlichen Phänomenen innewohnt, ist die Tatsache, dass die Begriffe der linguistischen Forschung entweder unklar abgegrenzt oder als Ganzes interpretiert wurden. Obwohl bis zur Gegenwart die Abgrenzung sowie das Dazuzählen der Anapher zur Deixis anhand Bühlers Darlegungen mehrmalig erforscht und diskutiert worden sind, wurden sie bis heute noch nicht völlig statuiert.Sowohl Referenz, die im Rahmen der Deixis- und Anapherforschung ein untrennbarer Begriff ist, als auch das ausschlaggebende Bühlersche Konzept, bilden die Grundlagen der Deixis und Anapher. Ferner werden die Begriffe Referenz und Koreferenz beschrieben. Um die nebulöse Darstellung zwischen Koreferenz und Anaphorika zu entschärfen, wird auf die sprachwissenschaftlichen Theorien eingegangen und koreferentielle Ausdrücke den anaphorischen Ausdrücken gegenübergestellt. Da der Ausgangspunkt dieser Arbeit den Begriff der Anapher von der Deixis exakt sondert, wird die sprachliche Erfassung Anapher anhand einiger Beispiele von Deixis bzw. der Diskursdeixis abgegrenzt. Dabei wird in Anlehnung an Scharz (2000) neben der gewöhnlichen Anaphorika, das textuelle Phänomen der indirekten Anapher, die als eine klar abgrenzende sprachliche Erscheinung zwischen der Diskursdeixis und Anapher bezeichnet werden kann, gegenüberstellend beschrieben.