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Die Wasserversorgung in Kalifornien - Entwicklung, Probleme und Perspektiven
Bok av Andy Schober
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowiss. / Geographie - Regionalgeographie, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 24 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kalifornien ist das Land der Superlative, der Kontraste und Unterschiede. Der Höchste Punkt (Mt. Shasta) und der Tiefste Punkt (Death Valley) liegen nicht weit von einander entfernt. Die jährliche Niederschlagsmenge erreicht im Nordwesten Maximalwerte von mehr als 140 inches (ca. 3500 mm), während dessen im südöstlichen Teil des Staates Niederschläge unter 4 inches (ca. 100 mm) fallen (Department of Water Resources 2005:7). Weiterhin besteht in Kalifornien ein solches multiethnisches Bevölkerungsgefüge wie es in der Welt kaum ein zweites Mal zu finden ist. Das Land, von dem man behauptet es würde Milch und Honig fließen, ist ein Magnet für viele Immigranten aus der ganzen Welt.Jedoch eines der bedeutendsten Merkmale dieses Landes ist die Landwirtschaft. Kalifornien, insbesondere das kalifornische Längstal, gilt als die produktivste Agrarregion der Welt. Dem widerspricht jedoch, dass die heutzutage ertragreichen Gebiete noch vor 150 Jahren nur für die Weidewirtschaft genutzt wurden. Dabei besitzt Kalifornien sehr gute naturräumliche Grundlagen wie Klima, Böden, Relief und organisatorische Rahmenbedingungen, den Farmern. Worin lassen sich aber dann die Gründe der damaligen Siedler, für eine derartige Abwendung von der Agrarwirtschaft finden. Der entscheidende Faktor ist das Wasser. Die große Trockenheit von April bis November, mit durchschnittlich weniger als 250 mm Niederschlag, wirkte abschreckend auf die agrarische Nutzung. Heutzutage sind jedoch Sommerwärme, Sonnenscheindauer und eine lange Vegetationsperiode Faktoren, die einen so positiven Einfluss auf den Pflanzenwachstum haben, dass der Ungunst-Faktor Trockenheit mit sehr großem Aufwand und vielseitig auftretenden Problemen zum Trotz, ausgeglichen wird (HAHN 2002:334f). Somit ist der Anblick von riesigen Obstplantagen im Kontrast zu tausenden von Kilometern langen Betonkanälen und riesigen Staudämmen nicht selten. Jedoch ist die Landwirtschaft schon lange nicht mehr der einzige Nutzer des Mangelgutes Wasser. Aus diesem Grund wird der Wassermangel in diesem Gebiet ein immer größer werdendes Problem - Ein womöglich unlösbares Problem?