Deutschland Im Demographischen Dilemma - Uber Ursachen, Entwicklungen, Folgen Und Bekampfung Der Demographischen Alterung in Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Lehrstuhl fr Bevlkerungswissenschaften), Veranstaltung: HS Bevlkerung und Gesellschaft in ausgewhlten Regionen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland befindet sich in einem demographischen Dilemma. Der Geburtenrckgang, der bereits 1965 einsetzte, fhrte in Deutschland zu Beginn der 70er Jahre erstmals zu einem Geburtendefizit. Seit diesem Zeitpunkt werden jedes Jahr weniger Lebendgeborene als Sterbef lle verzeichnet, so dass die natrliche Bevlkerungsbewegung seit ber 30 Jahren negativ ausfllt. Dabei ist das Geburtenniveau so niedrig, dass der Generationenersatz von jedem Jahrgang um ein Drittel verfehlt wird: jede Frauen- bzw. Elterngeneration wird nur zu zwei Dritteln durch ihre Nachkommen ersetzt. Die geburtenschwachen Jahrgnge, die ihrerseits sukzessive ins Heiratsalter nachrcken, lsen schlielich einen Implosionsschub" aus (Schmid 2000b, S. 57), der nicht zu stoppen ist. Gleichzeitig erhht sich durch das Geburtendefizit der Anteil lterer Menschen an der Bevlkerung. Dies fhrt in Verbindung mit einer steigenden fernen Lebenserwartung zur demographischen Alterung der Gesellschaft. Sowohl die demographische Alterung als auch der Bevlkerungsrckgang werden sich nicht nur auf das soziale Sicherungssystem, sondern auf nahe zu alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens auswirken. Daraus ergibt sich die Frage, wie dieser demographischen Herausforderung zu begegnen ist. Um zu einer Antwort zu gelangen, werden zunchst die wichtigsten Elemente der vergangenen und knftigen Entwicklung der Bevlkerung Deutschlands (Kapitel 1) dargestellt und die daraus resultierenden Probleme fr das Soziale Sicherungssystem sowie fr Wirtschaft, Staat und Gesellschaft analysiert (Kapitel 2). Im Anschluss daran werden die Ursachen fr das demographische Dilemma eruiert (Kapitel 3), um darauf aufbauend mgliche Gegenstrate