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Essst rungen Im Blickfeld - Lebenswelten Und Therapiem glichkeiten Am Beispiel Der Anorexia Nervosa
Bok av Nicole Mösch
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Veranstaltung: Zum gesellschaftlichen Umgang mit Rauschdrogen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gesundheitsbericht fr Deutschland von 1998 wurde dargestellt, dass Anfang der 90er-Jahre im Westen Deutschlands 19,5 % der Frauen und 17,3 % der Mnner als bergewichtig galten. Dieser Trend ist weltweit in allen Industrienationen erkennbar. Schon seit Jahren warnen Ernhrungswissenschaftler davor, unsere Ernhrungsweise enthlt zu viel Fett, zu viel Zucker und zu viel Energie, aber zu wenig Ballaststoffe. Trotz dieser Tatsachen sind viele Menschen keineswegs mit ihrem Krpergewicht zufrieden. Ganz im Gegenteil, das Schlankheitsideal diktiert zu mindest in den westlichen Industrienationen die Essgewohnheiten in groem Mae.1
In Modemagazinen und Zeitungen werden Frauen prsentiert, deren Gewicht teilweise weit unter dem Normalbereich liegt. Es wird sugeriert, dass Glck, vollkommene Zufriedenheit, Erfolg und Coolness mit den idealen Krpermaen verbunden seien. Das Frankfurter Zentrum fr Essstrungen hat in einer reprsentativen Befragung herausgefunden, dass bereits rund 75 % der Frauen im Laufe ihres Lebens mindestens eine Dit gemacht haben. Andererseits bringen 95 % der Diten nicht den gewnschten Erfolg. Bringen wiederholte Abmagerungskuren und Diten nicht den gewnschten Erfolg, werden weitere Manahmen ergriffen, um eine Gewichtsregulierung zu erzielen. Dazu gehren Abfhrmittel (Laxanthien), Entwsserungs-Medikamente (Diuretika), willentliches Erbrechen und exzessive sportliche Bettigung. Als Auslser fr die Entstehung von Essstrungen werden neben den bisher genannten soziokulturellen Faktoren auch biologische, individuelle und familienbezogene Faktoren benannt.1 Es stellt sich also die Frage, wie man der Entwicklung einer Essstrung entgegenwirken kann; wie man erkennt, dass eine Pe