Die hochkirchliche Bewegung in Deutschland und die Eucharistiefeier der Evangelisch-katholischen Eucharistischen Gemeinschaft von 1931 : Unter besonderer Berücksichtigung des Offertoriums

Bok av Jan Langfeldt
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Praktische Theologie), Veranstaltung: Liturgische Praxis, 39 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Dissertationsschrift "Die Hochkirchliche Bewegung in Deutschland und die Gestaltung des Meßgottesdienstes" erklärt der Liturgiker und ehemalige Johannes-Bruder Karl-Heinrich Bieritz die hochkirchliche Bewegung zur treibenden Kraft hinter der liturgischen Erneuerung und landeskirchlichen Agendenreform des vergangenen Jahrhunderts, deren Bedeutung kaum überschätzt werden könne. Einen liturgischen Meilenstein innerhalb der hochkirchlichen Bewegung stellt dabei, so der Hochkirchler Hans Hartog in seiner Heiler-Biografie, die 1931 vom Marburger Theologieprofessor und ersten Vorsitzenden der Hochkirchlichen Vereinigung, Friedrich Heiler (1892-1967), veröffentlichte Messordnung der 1929 gegründeten Evangelisch-katholischen Eucharistische Gemeinschaft dar. Sie prägt die liturgische Bewegung der dreißiger Jahre innerhalb der evangelischen Kirchen nachhaltig und dient als Fundament des 1939 vorläufig endgültigen und 1948 endgültigen Formulares der Hochkirchlichen Vereinigung. Die vorliegende Hauptseminararbeit vermittelt eine kurzen Überblick über die schillernde und Fremden bisweilen sicher etwas exotisch anmutende hochkirchliche Bewegung in Deutschland, ihre Geschichte und Theologie, und verdeutlich die ihr zu Grunde liegende Ideologie exemplarisch am Beispiel besagter Heiler-Messe von 1931 (s.o.), wobei dem Offertorium derselben besondere Beachtung geschenkt werden wird.