Liknande böcker
Die Gewaltproblematik als differenzierungstheoretischer Aspekt im Prozess der Zivilisation : Ursachenforschung nach moeglichen Zusammenhangen zwischen Zivilisation und Gewalt am Beispiel der nationals
Bok av Christian Scheller
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Technische Universitt Chemnitz (Institut fr Soziologie), Veranstaltung: Theorien sozialer und funktionaler Differenzierung, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Arbeit beschftigt sich mit der Gewaltproblematik als differenzierungstheoretischer Aspekt im Prozess der Zivilisation von Norbert Elias. Es wird sich zeigen, dass Gewalt einen bedeutenden Faktor innerhalb der Theorie darstellt. Unter Zuhilfenahme der Zivilisationstheorie soll dann erklrt werden, wie es zum Bruch der Zivilisation und der damit verbundenen Gewaltverbrechen im Zuge des nationalsozialistisch provozierten Holocausts am Anfang des 20. Jahrhunderts kommen konnte. Diese Fragestellung scheint insofern von Interesse zu sein, da sich Norbert Elias selbst damit auseinander setzte.
Zum mglichen Zusammenhang von Zivilisation und Gewalt werden im Folgenden vier Thesen nach Peter Imbusch genannt. Es wird sich im Verlauf der Arbeit herauskristallisieren, welche Position Norbert Elias dabei einnimmt. Seine Position soll in dieser Arbeit dann als gltige Erklrung gelten. Verfechter seiner Theorie werden hingegen anderer Meinung sein. Aber das soll hier nicht zur Debatte stehen.
Die im Prozess der Zivilisation enthaltenen Begriffe Psychogenese und Soziogenese werden umfassend erklrt. Dies scheint notwendig bezglich der korrekten Anwendung der Zivilisationstheorie auf das Hauptproblem der Gewaltausbung. Mit Hilfe von verschiedenen Mechanismen, zum Beispiel der Trieb- und Affektregulierung oder dem Monopolmechanismus, werden die Entwicklungen des menschlichen Verhaltens auf der einen Seite sowie die Herausbildung des Staatswesens auf der anderen Seite nachgezeichnet. Einem besseren Verstndnis und einer deutlicheren Anschaulichkeit geschuldet, wird der geschichtliche Rahmen auf die Zeit vom frhen Mittel