Der 'Tag Von Potsdam (21. Marz 1933) ALS Inszenierung Symbolischer Politik

Bok av Oliver Haller
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Aus dem Kommentar der Dozentin: "Sehr gute, nuancierte Darstellung, die der Komplexität des Themas gerecht wird." Als Quellen dienten die Deutsche Allgemeine Zeitung, die Kreuz-Zeitung und der Völkische Beobachter sowie die Akten der Reichskanzlei und die Tagebücher von Joseph Goebbels. Daneben wurden 36 Titel aus der Sekundärliteratur verwendet. Der Anhang enthält im Wortlaut die Reden von Hindenburg und Hitler zum 21. März 1933. Quellen und Literatur werden korrekt und vollständig zitiert. , Abstract: Der "Tag von Potsdam" (21. März 1933) war das erste große Propagandaspektakel des NS-Staates. Jede Untersuchung über die Frühphase der nationalsozialistischen Herrschaft muss auf dieses Ereignis eingehen. Reichspräsident Paul von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler reichten sich in der Potsdamer Garnisonkirche die Hand. Unter der Regie von Propagandaminister Joseph Goebbels inszenierten die Nationalsozialisten ihre Aussöhnung mit der nationalkonservativen Elite. In der Arbeit wird die Feier als ein Akt symbolischer Politik gedeutet. Der Hergang der Ereignisse wird unter Verwendung zeitgenössischer Quellen detailliert geschildert und mithilfe zahlreicher Titel aus der Sekundärliteratur kommentiert. Es wird geklärt, durch welche symbolischen Elemente und Bezüge, etwa auf preußische Tugenden und militaristische Traditionen, der "Tag von Potsdam" seine ungeheure propagandistische Wirkung entfalten konnte.