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Konsumentenverhalten - Eine Genderorientierte Marktbetrachtung Er ffnet Neue Perspektiven
Bok av Torben Oeder
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Wirtschaft - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, 92 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Hersteller in Konsumgütermärkten sehen sich heute einem anonymen Massenmarkt gegenüber. Die fortschreitende Globalisierung führt zu einem Know-How-Verlust, da der persönliche Erfahrungsaustausch der Außendienstmitarbeiter mit den Kunden schwieriger und seltener wird. Zugleich steigt jedoch der Konkurrenzdruck auf diesen globalisierten Märkten durch neue Marktteilnehmer aus aller Welt. Mehr als je zuvor kann der Konsument durch seine Kaufentscheidung das absatzwirtschaftliche Verhalten der Unternehmen beeinflussen - positiv oder negativ. Aus diesem Grund sind die Bekanntheit und das Verstehen der Einflussgrößen auf das Entscheidungsverhalten der Konsumenten von entscheidender strategischer Bedeutung. Nur bei richtig prognostizierten Verhaltensreaktionen lässt sich auch der Einsatz der richtigen Marketinginstrumente planen. Von besonderer Bedeutung für diese Arbeit sind jedoch nicht die Fragen, wer was wofür, wann und wo kauft, sondern die Frage nach dem Warum, also nach den Bestimmungsgründen des Kaufs. Zu diesen zählen die Motive, Einstellungen, Normen und Erwartungen des Käufers an ein Produkt. In der Konsumforschung werden Frauen als Kundinnen und Konsumentinnen hochpreisiger Waren, Computer, Autos und elektrotechnischer Geräte wenig beachtet. Solche Produkte werden nach geschlechtsneutralen Bedürfnissen entwickelt und damit automatisch an männlichen Bedürfnissen ausgerichtet und vermarktet. Drinck / Kreienkamp (2005) identifizierten in ihren Bedürfnisanalysen und Einstellungsbefragungen, dass Nachhaltigkeit, Ressourcenorientierung und Umweltverträglichkeit, ethnische Kriterien und der Informationsaustausch untereinander wichtige Kriterien für Frauen sind, aber in der Konsumforschung zu wenig Beachtung finden. Ferner werfen sie die Frage auf, warum eine solche Vernachlässigung der Frauen immer noch vorherrscht, da doch die Rolle von Frauen als Konsumentinnen schon seit 1910 (Mataja ) erforscht wird. Immer noch herrschen traditionelle Klischeebilder von Frauen in der Werbung, obwohl Frauen mittlerweile 80% der gesamten Kaufkraft stellen (Barletta 2006; Domsch 2006).