Edv in Der Sozialen Arbeit : Am Beispiel eines Falles der Kindeswohlgefährdung und des Software-Produktes GEDOK

Bok av Andrea Englisch
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH (Sozialwesen), Veranstaltung: EDV, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Sehr gute Arbeit zum Thema EDV in der Sozialen Arbeit, dargestellt am Beispiel eines fiktiven Vereins und eines Falles, Evaluation des Softwareprogrammes GeDok auch ausführliche allgemeine Kapitel zu Theorie und Praxis von Hilfeplanung, Intervention, Evaluation, Aktenführung v.a. im Jugendamt, die Hintergründe zu den aktuellen Debatten und eine Evaluation des Programmes GeDok , Abstract: Jahrelang war in weiten Kreisen im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit ein massiver Widerstand gegen einen umfassenden EDV-Einsatz zu spüren. Er begründete sich einerseits auf der Tatsache, dass die Soziale Arbeit ein sehr heterogenes Arbeitsfeld ist und Vorgänge schwer standardisierbar und erfassbar sind, andererseits spiegelt er Befürchtungen von Sozialarbeitern vor vermehrter Kontrolle durch neue Informationstechnologien wider.In den letzten Jahren hat sich dies grundlegend geändert und nicht nur in unserem Verein werden Softwareanwendungen für die Erstellung von Akten, die Pflege von großen Datenbeständen, die Verwaltung der Organisation, die Evaluation unserer Arbeit, die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch für weiterführende Bereiche wie Diagnose und Therapie unserer Klienten genutzt.Ausreichende Computerkenntnisse unserer Mitarbeiter sind nicht nur nötig, um die aufgezählten Anforderungen bewältigen zu können, sondern auch, um relevantes Wissen an Klienten weiterzugeben, um sie für ein Zurechtkommen in der heutigen stark informationstechnologiebasierten Wissensgesellschaft rüsten zu können. Aufgrund der beengten Räumlichkeiten unserer Vereins können derartige Trainingsprogramme nicht im Haus durchgeführt werden, wir nutzen aber regelmäßig diesbezüglich gut ausgestattete Jugendzentren, um Kindern psychisch kranker Eltern u.a. Grundkenntnisse der Internetrecherche, Kommunikation mit neuen Medien, Erstellung von Dokumenten und einfacher Programmierung beizubringen.