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Zum Magdeburger Recht Und Seiner Ausbreitung in Der Mark Brandenburg Im 12. Und 13. Jahrhundert
Bok av Siegfried Exler
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Stadtgeschichte des Mittelalters: Die Stadt als Lebensraum des Menschen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eine überaus kenntnisreiche Arbeit, in der die methodischen Anforderungen sicher erfüllt worden sind. Verschiedenste Aspekte wurden nicht nur berücksichtigt, sondern auch umfassend bearbeitet. Eine sehr gute Arbeit! (Zitate am Ende der Arbeit aufgelistet - Anm. der Red.) , Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit einem der bedeutenden mittelalterlichen Rechtskomplexe für das zentrale und östliche Europa, dem Magdeburger Stadtrecht. Im Zentrum steht hierbei seine Einführung in der damaligen Mark Brandenburg. Der Hauptteil der Arbeit gliedert sich in vier Abschnitte, wobei zuerst ein Überblick über das Magdeburger Recht selbst, seinen Inhalt und seine Entwicklung gegeben wird. Zur Verdeutlichung des gesamtgeschichtlichen Zusammenhangs enthält das dritte Kapitel einen Abriss zur Ereignis- und siedlungsgeschichtlichen Entwicklung in der hochmittelalterlichen Mark. Der vierte, zentrale, Abschnitt befasst sich mit der sukzessiven Ausbreitung des Magdeburger Rechts in den märkischen Städten seit der Mitte des 12. Jahrhunderts, sei es mittels Rechtbewidmung durch die Markgrafen oder durch stillschweigende Übernahme. Hierzu dient auch eine Aufzählung von märkischen Städten, für die entweder entsprechende Urkunden vorliegen, oder für welche die Übernahme des Magdeburger Rechts angenommen werden kann. Im fünften Kapitel dann wird eine Rechtsbewidmung am Beispiel Frankfurt an der Oder exemplarisch dargestellt. Der behandelte Zeitraum umfasst die Jahre von ca. 1160 bis 1270, das betrachtete geografische Gebiet die Mark in ihren Grenzen um die Mitte des 13. Jahrhunderts; d.h. es sind auch die Altmark mit ihren Städten wie Stendal und Salzwedel sowie die östlich der Oder gelegene Neumark, welche beide heute nicht mehr zu Brandenburg gehören, einbezogen.