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Die Textualit tskriterien Von Beaugrande / Dressler ALS Textindikator?
Bok av Sebastian Schult
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Deutsche Philologie Greifswald ), Veranstaltung: Textproduktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Textbegriff gehört zweifelsohne zu den umstrittensten Kategorien in der Linguistik. Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, sich ihm sowohl auf strukturalistisch-grammatikalische als auch auf situative und kommunikativ-funktionale Weise zu nähern. Doch die textlinguistische Forschung hat bislang zu keiner ernsthaften wissenschaftlichen Intersubjektivität geführt.Für die meisten Linguisten stellen die sieben Textualitätskriterien von Beaugrande/Dressler (1981) den zentralsten Anlaufpunkt für die Bestimmung von Texten dar. Diese sieben Kriterien sind - inklusive Beachtung der Reihenfolge - Kohäsion, Kohärenz, Intentionalität, Akzeptabilität, Informativität, Situationalität und Intertextualität. Doch so häufig diese Kriterien im Laufe der Jahrzehnte auch zitiert wurden, so sehr wurden sie auch Gegenstand hitziger wissenschaftlicher Debatten. Ihre Funktion als Textindikator bleibt umstritten. Dieser Aspekt soll Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Ich stelle die These auf, dass die Textualitätskriterien von Beaugrande/Dressler keine befriedigenden Aufschlüsse hinsichtlich der Bestimmung von Texten geben. Um diese These zu verifizieren werde ich zunächst die sieben Kriterien näher beschreiben, um dann anschließend Kritikpunkte sowie alternative Lösungsvorschläge heranzuziehen und damit die Problematik einer Textdefinition anhand der Kriterien Beaugrande/Dresslers aufzuzeigen.