Das Kulturleben in W rttemberg Im 18. Und Fr hen 19. Jahrhundert

Bok av Oliver Haller
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften), Veranstaltung: Die Landeshauptstadt Stuttgart als "kulturelles Zentrum" im 19. und 20. Jahrhundert, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Neben Archivalien aus dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart wurden für die 28-seitige Arbeit 20 Monographien, 35 Aufsätze und neun Lexikonartikel herangezogen. Alle verwendeten Quellen sind eindeutig belegt und werden in einem dreiseitigen Quellen- und Literaturverzeichnis mit wissenschaftlich vollständigen Angaben gesondert aufgeführt. , Abstract: Die Zeit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert war in Europa nicht nur von politischen und gesellschaftlichen, sondern auch von kulturellen Umbrüchen begleitet. In der Arbeit werden die sich wandelnden Bedingungen des Kulturlebens auf die unterschiedlichen sozialen Schichten untersucht. Dabei werden neben den Künsten einschließlich der Architektur auch die Bildung und Wissenschaft einbezogen. So vermitteln etwa die Konkurrenz der Residenzstädte Stuttgart und Ludwigsburg, die Entwicklung der höfischen Festkultur und die Behandlung des Hoftheaters durch die Herzöge einen lebendigen Eindruck des Kulturlebens am Hofe.Die Darstellung geht vor allem auf die Kulturpolitik der württembergischen Herzöge Eberhard Ludwig (1693 bis 1733), Carl Alexander (1633 bis 1637), Carl Eugen (1744 bis 1793), Ludwig Eugen (1793 bis 1795), Friedrich Eugen (1795 bis 1797) und des von 1806 an als König regierenden Friedrich (1797 bis 1816) ein. Ein besonderer Abschnitt behandelt die frühen Ansätze einer selbständigen bürgerlichen Kultur seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die sich etwa in der Entstehung von Lesegesellschaften und der Entwicklung eines öffentlichen Pressewesens widerspiegelte. In der Gesamtschau wird deutlich, in welchen Bereichen auch die nichtadelige Gesellschaft im untersuchten Zeitraum einen Zugang zum Kulturleben erhielt.