Die Bedingungen im Urzustand von John Rawls

Bok av Muhamed Jugo
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungIn dieser Hausarbeit werden die herrschenden Bedingungen im Urzustand von John Rawls und die Kritik an dieser vorstellen. John Rawls war ein US-Amerikanischer Philosoph. Er arbeitete als Professor für Politische Philosophie an der Harvard University, wo er die Themen der Aufsätze wieder aufnahm und sie in der 1971. veröffentlichten "Eine Theorie der Gerechtigkeit" ausführlicher darstellte. "Eine Theorie der Gerechtigkeit" machte John Rawls zu einem der bekanntesten Philosophen der Gegenwart. Sie wurde zugleich aber auch ein Einflussreiches Werk über die Grundlagen einer liberalen Gesellschaft. John Rawls versucht, "die herkömmliche Theorie des Gesellschaftsvertrages von Lock, Rousseau und Kant zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsstufe zu heben." [1]Dabei nimmt er den Urzustand als ein Gedankenexperiment, den auch seine Vorgänger, um ihre Theorie zu begründen, verwendet haben. Seine Theorie bestimmt die Rolle der Gerechtigkeit als erste Tugend sozialer Institutionen, daher stellt er zwei Gerechtigkeitsgrundsätze auf, die von den Menschen in dem fiktiven Urzustand legitimiert werden sollen. Damit die Menschen im Urzustand einer gerechten Umverteilung der natürlichen-, sozialen- und ökonomischen Grundgüter zustimmen muss nach John Rawls eine gerechte und für alle Parteien gleiche Ausgangssituation geschaffen werden, nämlich der schon erwähnte Urzustand mit dem Schleier des Nichtwissens. 2. Der Urzustand und das Menschenbild von John Rawls2. 1. Der Urzustand"Dieser Urzustand wird natürlich nicht als wirklicher geschichtlicher Zustand vorgestellt, noch weniger als primitives Stadium der Kultur." [2] Daher wird der Urzustand als eine fiktive Entscheidungssituation dargestellt. [1] Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, S. 12.[2] Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, S. 28 f.