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Kaiser Karl IV. - Leben Und Werk VOR Dem Hintergrund Der Ersten Reichsverfassung : 'Ein jedes Reich, das in sich selbst zerspalten ist, wird zerstört werden'
Bok av Dorothee Noras
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: "Deutsch", 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Das Wort "deutsch" und dessen Entwicklung durch die Zeit hindurch war das Thema sprachwissenschaftlichen Hauptseminars. Auf dem Weg bis in unser heutiges Verständnis seiner Bedeutung findet es immer wieder Erwähnung bis 1870 innerhalb eines Territoriums, das es als das durch Bismarck verfassungsmäßig benannte Deutsche Reich sowie das heutige Deutschland erst seit 135 Jahren gibt. Eine seiner Stationen ist die Goldene Bulle - eine detaillierte Regelung der Wahl- und Reichstagszeremonien, die definitive Vergabe fast aller Reichsrechte an Kurfürsten sowie die Festlegung der deutschen Königswahl, in dieser Form die vielleicht erste "Verfassung" des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Ihr Verfasser ist Kaiser Karl IV. und König von Böhmen, uns aus verschiedensten Quellen als "Friedenskönig" bekannt. Die von ihm betriebene Politik gestaltete sich nicht nur territorial, sondern auch innenpolitisch und nicht zuletzt im Hinblick auf die Belebung der Kunstszene als zwar umstrittener, aber mehr oder minder gelungener Beitrag zur Schaffung geregelter Verhältnisse und Reduzierung der alltäglichen Fehden damaliger Zeit. Ich möchte mit dieser Arbeit ein Bild Karls IV. im Zusammenhang mit der Schaffung jenes Regelwerks vermitteln und dabei die Erwähnung und Intention des "Deutschen" innerhalb der Goldenen Bulle herausarbeiten. , Abstract: "Deutsch" in der Goldenen Bulle - Fiktion oder Synonym? - Wie bereits erwähnt verfasste Karl IV. die Goldene Bulle in lateinischer Sprache. Was also meinte er, als er formulierte, daß die Kurfürsten und der Erzbischof von Mainz den Eid in deutscher Sprache aufzusagen hätten? In Kapitel 16 der Goldenen Bulle findet ein Phänomen Erwähnung - Bürger, die, um das Joch ihrer Fürsten und Landesherren abzuschütteln, sich als Bürger anderer Städte aufnehmen lassen, deren Freiheiten genießen und von ihnen beschützt werden, obschon sie noch auf Ländern ihres früheren Herrschers wohnen, die sogenannten Pfahlbürger in "deutschen Landen". Was bedeuteten deutsche Lande in dieser Zeit? Oder gar Kapitel 31 der Goldenen Bulle, in welchem die Kurfürsten, "des Reiches Säulen und Flanken" , dem Erwerb von Sprachen unterworfen werden, "damit sie von mehr Leuten verstanden werden, wenn sie bei der Fürsorge für die Bedürfnisse so vieler (....) beistehen und einen Teil ihrer Regierungssorgen tragen.(....)" und "man als wahrscheinlich voraussetzt, daß sie die ihnen angestammte deutsche Sprache kennen und von Kindheit an gelernt haben(....)" . Von welcher deutschen Sprache ist hier die Rede?