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Nova Mentes Docet Fames - Verhalten Und Einstellungen Gegenuber Genmanipulierten Lebensmitteln in Abhangigkeit Vom Deprivationszustand
Bok av Daniel Jager
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg (Lehrstuhl fr Psychologie II), 105 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende empirische Arbeit beschftigt sich mit dem Thema, wie genmanipulierte Lebensmittel im reflektiven System und auf Ebene der automatischen Informationsverarbeitung bewertet werden. Zustzlich war von Interesse, ob Personen tatschlich bereit sind, Genfood essen wrden und wie viel sie davon konsumieren. Sowohl die Einstellungen als auch das beobachtete Verhalten wurden zustzlich unter dem Einfluss des subjektiv erlebten Hungers untersucht und anhand des Reflective-Impulsive-Models (Strack & Deutsch, 2004) errtert.
Es konnte gezeigt werden, dass ungeachtet des Hungerzustandes sowohl die automatischen als auch die expliziten Bewertungen gegenber Genfood negativer ausfallen, als fr kofood. Kontra-intuitiv differenzierten hungrige Personen strker zwischen Gen- und ko-food, wohingegen satte Probanden diese Unterscheidung nicht vornahmen. Ein nahrungsaufwertender Effekt des Deprivationszustandes, wie er exemplarisch von Hoefling & Strack (2007) im Kontext der Emotion Ekel berichtet wurde, konnte lediglich auf expliziter Ebene als deskriptive Tendenz ermittelt werden. Trotz der negativen Einstellungen gegenber Genfood lehnte nur eine Person den Konsum des angeblichen Gen-Apfels ab. Unabhngig vom Hungerzustand prferierten die Teilnehmer den Bioapfel mehr, wohingegen hungrige Testpersonen deutlich mehr vom Gen-Apfel gegessen haben, als es vergleichsweise die satten Probanden taten. Auf Verhaltensebene konnte demzufolge ein aufwertender Einfluss der Deprivation auf Genfood besttigt werden.
Die Studie stellt einen umfassenden Versuch dar, erstmalig Einstellungen und Verhalten gegenber Genfood unter Bercksichtigung homstatischer Dysregulation experimentell zu erfassen. Ferner werden die gesammelten Erkenn