Schulmediation - Ein Kurzer berblick

Bok av David Liebelt
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Seminar fr Religionspdagogik), Veranstaltung: Konflikte im Religionsunterricht, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gewaltbereitschaft unter Schlern wchst und macht schon lange nicht mehr Halt vor Bluttaten - Gewaltexplosionen, von denen wir aus den Nachrichten erfahren, die aber nur die Spitze eines Eisberges sind und das ganze Ausma der unbekannt bleibenden, alltglichen Schulkonflikte erahnen lassen. Denn Schler und Lehrer sind einander in einer vielstndigen Zwangsgemeinschaft ausgesetzt, was sich gerade unter den Schlern in Konflikten uert, die sich in einer Aggressionsskala von leichten Beschimpfungen ber schweres Mobbing bis zu ttlicher Gewalt einordnen lassen. Der Hufungsgrad mag in den verschiedenen Altersgruppen und Schulformen variieren - gemeinsam ist ihnen allen jedoch eine unzureichende Fhigkeit zur friedlichen Konfliktlsung. Da in vielen Fllen gerade das Elternhaus als problembelastete Institution versagt, ist die Schule selber gezwungen das Problem zumindest anzugehen. Dass hier aber immer noch mehr in die Nacharbeit, also in Polizeieinsatz an der Schule, in Jugendstrafeinrichtungen und Sozialarbeit investiert wird, als in die Konfliktvorbeugung und -bearbeitung z.B. mit Hilfe eines unparteiischen Streitschlichters, ist bedauerlich aber nicht unabnderlich. Das Thema dieser Arbeit ist die Konfliktbewltigung in Schulen. Dabei soll es zunchst um Definition von Konflikt und Mediation gehen, um dann in weiteren Schritten die Mglichkeiten der Konfliktbewltigung mittels Schulmediation auszuloten. Nach der Vorstellung eines exemplarischen Phasenmodells der Schulmediation soll dann im Resmee - um eine wenig aussagekrftige Wiederholung von bereits Gesagtem zu vermeiden - die Sinnhaltigkeit der Schulmediation vor dem Hintergrund der allgemeinen Streitkultur errtert, kontrastiert und