Liknande böcker
Die Eu-Handelspolitik Gegenuber Den Akp-Staaten : Diskursiver Konsens zwischen EU-Generaldirektion Handel und deutschen NGOs?
Bok av Volland Maja
Die EU ist die grte Handelsmacht der Welt und eine groe Verfechterin eines mglichst freien globalen Gteraustausches. Zur Durchsetzung ihrer handelsspezifischen Interessen verfolgt die EU eine sehr offensive und aggressive Mehrebenenpolitik. Eines der drastischsten Beispiele hierfr stellen die sogenannten Economic Partnership Agreements" (EPAs) dar, welche die EU seit 2002 mit den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (den AKP-Staaten) verhandelt. Nicht nur wegen den vorausgesagten negativen Auswirkungen auf die AKP-Lnder haben die EPAs groe Bedenken und viel Protest hervorgerufen. Blickt man jedoch auf die deutsche Zivilgesellschaft, ist hier vergleichsweise nur sehr gemigte Kritik an den EPAs zu konstatieren. Wieso ist das so, obwohl gerade deutsche NGOs mit Blick auf die Rolle Deutschlands in der EU sowie als groe Exportnation in der Verantwortung stehen, die EU-Handelspolitik kritisch zu begleiten? Das Buch geht dieser Frage aus hegemonie- und diskurstheoretischer Sicht nach und zeigt auf, wie die EU mittels diskursiver Praxen versucht, ihre Handelspolitik zustimmungsfhig zu machen, ohne ihr nicht-sprachliches Handeln dabei substantiell zu verndern. Dieses Sichtbarmachen von hegemonialen Strategien ist notwendig, um die Konsensfhigkeit der EU-Handelspolitik zu dekonstruieren und Gegenhegemonie aufzubauen.